Schülerin aus Innsbruck erhält Stipendium der Landesgedächtnisstiftung
Mostar/Innsbruck (lk) - Von Innsbruck nach Mostar: Die 16-jährige Schülerin Chiara Lorefice Campanile
aus Innsbruck darf sich über den Erhalt eines Auslandsstipendiums der Landesgedächtnisstiftung freuen.
Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren wurde die engagierte Tirolerin einstimmig für das Stipendium nominiert.
Sie wird in den kommenden beiden Schuljahren das United World College im bosnischen Mostar besuchen und mit der
internationalen Matura abschließen. „Ich freue mich, dass eine junge, engagierte Schülerin aus Tirol
die nächsten zwei Jahre gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Ländern die
Schule besuchen und internationale Erfahrungen sammeln kann“, gratuliert LH Günther Platter.
Internationalität während des Bildungsweges
Die United World Colleges bieten weltweit ein anspruchsvolles Schul- und Ausbildungsprogramm an, das mit der internationalen
Reifeprüfung abgeschlossen wird. Neben einem umfassenden schulischen Programm wird auch ein besonderer Wert
auf sportliche Aktivitäten sowie die rege Teilnahme an sozialen Projekten gelegt. Sowohl das Lehrpersonal
als auch die SchülerInnen kommen aus den verschiedensten Ländern. „Die Internationalität fördert
ein Klima des Respekts und der Toleranz – so kann ein reger Austausch der verschiedenen Kulturen stattfinden. Die
renommierte Bildungseinrichtung in Mostar haben bereits mehrere Schülerinnen und Schüler aus Tirol besucht.
Die uns berichteten Erfahrungen sind durchwegs positiv und ich freue mich, dass wir nun einem weiteren talentierten
jungen Menschen diesen Schritt ermöglichen“, so Bildungslandesrätin Beate Palfrader.
Förderung vom Land Tirol und den Tiroler Gemeinden
Die Landesgedächtnisstiftung ist anlässlich des Gedenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2011
bis zum Jahr 2034 verlängert worden. Die Förderschwerpunkte liegen neben der Stipendienvergabe unter
anderem im Ankauf von Einweisungsrechten in Studentenheimen in Österreich, im Erhalt des baukulturellen Erbes
sowie in der Förderung von ergänzenden kulturellen Schwerpunkten in Tirol. Die dafür benötigten
Gelder werden zu gleichen Teilen vom Land Tirol und den Tiroler Gemeinden aufgebracht.
|