Deutliches Plus bei Burgenlands Regionalbahnen

 

erstellt am
14. 05. 18
13:00 MEZ

LH Niessl: „Investitionen in den öffentlichen Verkehr zeigen Wirkung.“
Eisenstadt (blms) - Die Regionalbahnen im Burgenland konnten im Vorjahr neuerlich einen deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen verzeichnen, wie eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zeigt. Die Raaberbahn und die Neusiedler Seebahn (NSB) beförderten 2017 gemeinsam insgesamt 1,75 Millionen Fahrgäste; das entspricht einem Plus von 72.000.

„Diese erfreuliche Entwicklung belegt die Richtigkeit der Investitionen der letzten Jahre. Das Investitionsprogramm, die 2014 gestartete Bahnhofsoffensive, der Einsatz moderner Züge und ein verbessertes Angebot sind für die Region und ganz besonders für die Pendlerinnen und Pendler von größter Bedeutung“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl am 14. Mai.

Vom gesamtösterreichischen Trend zu mehr Bahnfahrten profitierten im Vorjahr die ÖBB ebenso wie die Regionalbahnen. Im Burgenland konnten sowohl die NSB als auch die Raaberbahn deutliche Zuwächse einfahren: 981.000 Fahrgäste, um 34.000 mehr als 2016, nutzten im Vorjahr die Raaberbahn, und 768.000 Fahrgäste, um 38.000 mehr als 2016, bedeuten einen neuen Fahrgastrekord bei der Neusiedler Seebahn, die auch im Güterverkehr zulegen konnte – von 65.000 beförderten Bruttoregistertonnen auf 70.000 im Vorjahr. Laut der VCÖ-Analyse setzt sich damit die positive Entwicklung der letzten fünf Jahre fort: Die Raaberbahn konnte seit dem Jahr 2012 um 133.000 Fahrgäste zulegen (plus 15,6 Prozent), die Neusiedler Seebahn um 102.000 (plus 15,4 Prozent). Nicht zuletzt aufgrund immer flexiblerer Arbeitszeiten und der Zunahme von Teilzeitarbeit empfiehlt der VCÖ den weiteren Ausbau und die Attraktivierung der Regionalbahnen.

Seit der Elektrifizierung im Jahr 2004 wurde auf der Strecke der Neusiedler Seebahn ein umfassendes Modernisierungsprogramm gestartet. Beispiele dafür sind der Bau neuer Mittelbahnsteige in den Bahnhöfen Gols, Frauenkirchen, St. Andrä/Zicksee, Wallern und Pamhagen, Streckenbegradigungen und die Gleisneulage zwischen Pamhagen - Wallern - St. Andrä/Zicksee und Frauenkirchen oder der Einsatz neuer Desiro ML Zugsgarnituren der Raaberbahn AG („Ventus“) seit September 2016.

„Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Burgenland wird auch in den kommenden Jahren höchste Priorität haben. Das Land Burgenland unternimmt große Anstrengungen, um die Situation unserer Pendlerinnen und Pendler weiter zu verbessern. Rund 19 Mio. Euro investiert das Land jährlich für Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs“, so Niessl.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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