Persönliche Zuwendung im Gedenkjahr 2018

 

erstellt am
11. 05. 18
13:00 MEZ

Hartinger-Klein: Bundesregierung unterstützt einkommensbedürftige NS-Opfer
Wien (bmasgk) - Anlässlich des Gedenkjahres 2018 hat Bundesministerin Mag. Beate Hartinger-Klein auf Empfehlung der Opferfürsorgekommission und der in ihr vertretenen Opferverbände eine einmalige persönliche Zuwendung in Höhe von 1.000 Euro an insgesamt 529 Opfer des NS-Regimes (einkommensbedürftige Bezieherinnen und Bezieher einer Unterhaltsrente nach dem Opferfürsorgegesetz) beschlossen. „Diese Zuwendung ist eine symbolische Geste an die Betroffenen und nur ein Beitrag von vielen, um unseren Respekt und unsere Anerkennung vor Widerstandskämpfern und Opfern der politischen Verfolgung zu zeigen. Aber natürlich kann diese Geldleistung niemals das erlittene Leid und die unvorstellbar schmerzvollen Erfahrungen der Betroffenen ausgleichen“, bekundet Mag. Beate Hartinger-Klein, zuständige Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz.

Der Kreis der Bezieherinnen und Bezieher umfasst im In- und Ausland lebende, sozial bedürftige Opfer des Widerstandskampfes und der politischen Verfolgung mit Anspruch auf Unterhaltsrente nach dem 1945 geschaffenen Opferfürsorgegesetz (OFG). Die Auszahlung der Zuwendung erfolgte aus Mitteln der Ausgleichstaxfonds-Opferfürsorge. „Das Gedenkjahr 2018 ist Anlass für diese Bundesregierung, die bisherigen Anstrengungen der Republik zur Vergangenheitsaufarbeitung noch zu verstärken und weiterhin zur öffentlichen Bewusstseinsbildung beizutragen“, schließt Bundesministerin Hartinger-Klein.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at