Investitionen in Wissenschaft und Forschung als Schlüssel zur langfristigen Stärkung
Europas
Brüssel/Klosterneuburg (ist) - Die von EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger letzte Woche präsentierten
Zahlen zum EU-Finanzrahmen für die Jahre 2021 bis 2027 werden vom Institute of Science and Technology Austria
(IST Austria) nachdrücklich begrüßt. Insbesondere der Ausbau der Forschungs- und Innovationsförderung
ist das richtige Signal zum richtigen Zeitpunkt. „Wer die Wettbewerbsfähigkeit Europas in Zukunft sicherstellen
möchte, muss auf Wissenschaft und Forschung setzen. Das tut die Europäische Kommission auf beispielgebende
Weise, in dem sie eine Steigerung des Forschungsbudgets auf rund 100 Milliarden Euro für die Jahre 2021 bis
2027 vorschlägt“, so Tom Henzinger, Präsident des IST Austria, in einer ersten Stellungnahme.
Das IST Austria hat seinen Forschungsbetrieb in Klosterneuburg bei Wien im Jahr 2009 aufgenommen und seitdem etwa
110 Mio. Euro an Forschungsdrittmitteln eingeworben. Mehr als 70 Prozent davon stammen aus EU-Fördertöpfen
wie dem ERC, dem 7. Forschungsrahmenprogramm und Horizon 2020. „Ohne die hochkompetitiven Forschungsprojektmittel
aus Brüssel wäre die erfolgreiche Entwicklung des IST Austria, dessen Budget stark leistungsorientiert
ist, nicht möglich gewesen“, ergänzt Tom Henzinger.
Ein weiterer Ausbau der europäischen Forschungsfinanzierung trägt maßgeblich dazu bei, den europäischen
Forschungsraum qualitätsorientiert weiter zu entwickeln und seine globale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
„Das IST Austria kann mit Sicherheit den Beweis antreten, dass die Europäische Union mit kompetitiven Forschungsförderungsmaßnahmen
einen europäischen Mehrwert schafft und Europa zu einem Gravitationszentrum für Talente in Wissenschaft
und Forschung macht. Das Potenzial für Spitzenforschung ist ohne jeden Zweifel vorhanden. Der nunmehr vorliegende
Vorschlag der Europäischen Kommission zum EU-Haushalt hilft maßgeblich, dieses Potenzial auch tatsächlich
zu heben“, so Tom Henzinger abschließend.
Über das IST Austria
Das Institute of Science and Technology (IST Austria) in Klosterneuburg ist ein Forschungsinstitut mit eigenem
Promotionsrecht. Das 2009 eröffnete Institut widmet sich der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften,
Mathematik und Computerwissenschaften. Das Institut beschäftigt ProfessorInnen nach einem Tenure-Track-Modell
und Post-DoktorandInnen sowie PhD StudentInnen in einer internationalen Graduate School. Neben dem Bekenntnis zum
Prinzip der Grundlagenforschung, die rein durch wissenschaftliche Neugier getrieben wird, hält das Institut
die Rechte an allen resultierenden Entdeckungen und fördert deren Verwertung. Der erste Präsident ist
Thomas Henzinger, ein renommierter Computerwissenschaftler und vormals Professor an der University of California
in Berkeley, USA, und der EPFL in Lausanne, Schweiz.
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