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"Die Frau vom Meer" |
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nach Henrik Ibsen – Armes Theater Wien – Premiere 15. August 2018 Ellida hat in Wangels Haus nie wirklich Wurzeln geschlagen, es bleibt sein Haus, nicht ihres. Auf der Suche nach einem Wort für das Gegenteil von Einsamkeit geht sie jeden Morgen ans Meer, dessen Unberechenbarkeit sie gleichsam abschreckt und anzieht. Lyngstrand, ein junger Kurgast, erzählt eines Tages die Geschichte über einen ertrunkenen Seemann, der zurückkehrt aus „der schwarzen See“. Eine Geschichte, die Ellida vertrauter ist als die Wirklichkeit in Wangels Haus und die dazu führt, dass sie ihr Leben neu betrachtet: Was macht das Leben eigentlich lebenswert? Es geht um Männer, die Frauen erfinden oder belehren wollen, und Frauen, die aus der von Männern erfundenen Welt auszubrechen versuchen. Es geht um junge Menschen, die „etwas werden“ wollen, was auch immer es sei. Es geht um Träume, um Kreationen des Verstandes, die oftmals lebendiger und bunter sind als die Dinge der Realität. Es geht um Sehnsüchte, die obwohl sie Angst machen, oder gerade weil sie Angst machen, immer größer werden. Es geht um das, was zwischen Menschen stattfindet, wenn sie schweigen, um die Hintergrundgeräusche, das Ungesagte, bloß Angedeutete. |
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