Bogner-Strauß: Vereinbarkeit von
 Beruf und Familie weiter verbessern

 

erstellt am
11. 05. 18
13:00 MEZ

Konstruktive Gespräche bei der Konferenz der Landesfamilienreferentinnen und -referenten
St. Pölten/Wien (bka) - "Dass man Karriere und Familie vereinbaren kann, möchte ich auch als Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend und dreifache Mutter vorleben", sagte Familienministerin Juliane Bogner-Strauß am 9. Mai in ihrer Rede vor den Landesfamilienreferentinnen und -referenten in St. Pölten. "Es ist mein primäres Ziel, Familien zu entlasten. Wichtig sind mir auch der bedarfsgerechte Ausbau und die flexible Gestaltung von Kinderbetreuungseinrichtungen als Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf."

Bei der Konferenz präsentierte die Ministerin einige ihrer Schwerpunktthemen der Familienpolitik für das Jahr 2018:

  • Der Familienbonus Plus ist die größte steuerliche Entlastung für Familien, die es jemals in Österreich gab. Konkret werden Familien künftig mit einem Absetzbetrag von bis zu 1 500 Euro pro Kind und Jahr steuerlich entlastet.
  • Ein weiteres aktuelles Projekt ist die Indexierung der Familienbeihilfe, das heißt, dass die Höhe der Familienbeihilfe für im Ausland lebende Kinder an die Lebenshaltungskosten im jeweiligen EU-Staat angepasst werden soll.
  • Der Ausbau der Kinderbetreuung sei ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit für Familien. "Mein Engagement gilt dem weiteren institutionellen Ausbau von elementarpädagogischen Einrichtungen unter Beachtung regionaler Besonderheiten", so Bogner-Strauß.
  • Die Zusammenlegung der 3 bestehenden Artikel 15a-Vereinbarungen wird, wie im Regierungsprogramm vorgesehen, umgesetzt. Derzeit laufen die Gespräche auf Bundesebene sowohl mit dem Bildungsressort als auch mit dem Finanzministerium. Diese werden in Kürze abgeschlossen sein, dann wird es Gespräche mit den Ländern geben. Dabei sollen alle die Möglichkeit haben, ihre Bedürfnisse sachgerecht einzubringen.
  • Zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sollen Eltern auch bei der Betreuung ihrer Kinder vor allem in den Ferien unterstützt werden. Daher sind eine Reform der Schulferienregelung und die Einführung von bundesweit einheitlichen Herbstferien geplant.

Bogner-Strauß war erfreut über die konstruktiven Gespräche und zeigte sich zuversichtlich, dass man zu einem guten Ergebnis bei den anstehenden 15a Verhandlungen kommen werde. "Gemeinsam haben wir über die letzten Jahre sehr viel beim Ausbau der Kinderbetreuung erreicht. Ich bin davon überzeugt, dass wir dies auch in Zukunft im Interesse unserer Kinder schaffen werden", ergänzt Juliane Bogner-Strauß.

 

 

 

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