LR Wiesflecker: Mehr Mittel zur Unterstützung der Betroffenen und für regionale Planung
Bregenz (vlk) - Die Vorarlberger Landesregierung erhöht heuer die Beiträge für Case- und
Care-Management aus den zur Verfügung stehenden Mitteln des Bundespflegegeldes von 1,15 auf 1,64 Millionen
Euro. Ein wichtiger Impuls für die Qualität in der Pflege, sagt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker:
"Damit werden die qualifizierte Beratung und Begleitung von Betroffenen und ihren Angehörigen sowie eine
sorgfältige regionale Planung weiter vorangetrieben."
Mittels Case Management soll pflegebedürftigen Menschen eine maßgeschneiderte Unterstützung vermittelt
und dadurch die häusliche Pflege bestmöglich entlastet werden. Um auch nach der Abschaffung des Pflegeregresses
weiter am Grundsatz "so viel wie möglich ambulant, so wenig wie nötig stationär" festhalten
zu können, wurde das Case Management in seiner Steuerungsfunktion gestärkt. Es übernimmt, in Kooperation
mit den Heimen, die Bedarfsabklärung vor einer Pflegeheimaufnahme."Für diese neue Aufgabe müssen
die Personalressourcen ab heuer erhöht werden", so Landesrätin Wiesflecker.
Care Management dient der optimalen Planung der Pflege- und Betreuungsangebote. "Die richtige Versorgung für
Betroffene am richtigen Ort in ausreichender Menge zur richtigen Zeit ist das Ziel, das es zu erreichen gilt. Dafür
muss über Gemeindegrenzen hinaus gedacht und miteinander geplant werden", erklärt Landesrätin
Wiesflecker. In Abstimmung mit der landesweiten Bedarfsplanung gelte es eine verbindliche Zusammenarbeit zwischen
den Gemeinden und den Anbietern der verschiedenen Dienstleistungen (ambulant, teilstationär, stationär,
Case Management) auf- und auszubauen.
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