Weltweite Präsenz österreichischer Kunst fördern
Venedig/Wien (bka) - "Mit Renate Bertlmann bespielt eine große zeitgenössische Künstlerin
den österreichischen Pavillon bei Biennale Arte 2019 in Venedig. Der österreichische Auftritt bei der
Biennale ist damit erneut ein Beitrag zu einer lebendigen und kreativen Kunstszene", sagte Bundesminister
Gernot Blümel am 8. Mai bei der Pressekonferenz im Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste in Wien.
Gemeinsam mit der Kuratorin des österreichischen Beitrags, Felicitas Thun-Hohenstein, stellte er die Künstlerin
Renate Bertlmann vor, mit deren Kunstwerken der Pavillon im Jahr 2019 bespielt wird.
"Die Biennale in Venedig ist seit über 120 Jahren ein Magnet für Kunst- und Kulturbegeisterte aus
aller Welt. Sie bietet als renommierte Plattform die Möglichkeit, das großartige Kunst- und Kulturschaffen
Österreichs weit über die Grenzen unseres Landes hinauszutragen", so der Kunst- und Kulturminister.
Für die gezeigten Künstlerinnen und Künstler sei es zudem eine einmalige Chance, ihr Werk den mehr
als 500 000 Biennale-Gästen und der Fachwelt präsentieren zu können. "Die Vielfalt der Ausstellungbeiträge
in Venedig bietet den geeigneten Rahmen, um dem internationalen Publikum eine kulturelle Visitenkarte unseres Landes
zu zeigen", so Blümel.
Mit Renate Bertlmann hat die Kuratorin eine Künstlerin ausgewählt, deren Werk nicht nur eine wesentliche
Position in der weiblichen Performancegeschichte Österreichs innehat, sondern darüber hinaus in der internationalen
feministischen Avantgarde hoch geachtet ist. 2017 hat die in Wien geborene Künstlerin den Großen Österreichischen
Staatspreis erhalten. Mit Renate Bertlmann wird die kommende Präsentation im österreichischen Pavillon
erstmals in dessen jahrzehntelanger Geschichte einer weiblichen Einzelposition gewidmet. "Der heimische Beitrag
für 2019 soll erneut Ausgangspunkt für eine rege, international ausgerichtete Diskussion sein und wird
mit Sicherheit die weltweite Präsenz und Bedeutung österreichischer Kunst und Kultur klar unterstreichen",
so der Kulturminister abschließend.
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