Green Planet Building zeichnet technologischer Vorreiter und Impulsgeber aus.
Wien (bmnt/bmvit) - Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde am 8. Mai zum ersten Mal der „Austrian
Green Planet Building Award“ von Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus
(BMNT), Generalsekretär Andreas Reichhardt in Vertretung von Norbert Hofer, Bundesminister für Verkehr,
Innovation und Technologie (BMVIT) und Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich,
verliehen. Austrian Green Planet Building ist die gemeinsame Dachmarke für nachhaltiges Bauen aus Österreich,
der Award wird ausschließlich an österreichische Unternehmen und ihre internationalen Bauherren vergeben.
Ausgezeichnet wurden vier Gebäude aus der ganzen Welt, die mit Hilfe heimischen Know-hows herausragende Leistungen
erbracht haben.
Gebäude als Schlüssel für klimaneutrale Zukunft
„Aufgrund seiner Langlebigkeit ist der Gebäudesektor ein Schlüssel für langfristig wirksamen Klimaschutz
und daher auch ein wichtiges Zugpferd unserer #mission2030. Was global viele vor große Herausforderungen
stellt, setzt Österreich bereits erfolgreich um: mit dem klimaaktiv Gebäudestandard, den über 600
Gebäude in Österreich und hoffentlich bald viele weltweit erfüllen, sind wir international Pioniere
und setzen neue Maßstäbe“, betont Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Nachhaltigkeit
und Tourismus. Inhaltlicher Impulsgeber des Gütezeichens ist klimaaktiv, die österreichische Klimaschutzinitiative
und größte Mitmachbewegung des BMNT. Der klimaaktiv Gebäudestandard garantiert höchste Maßstäbe
in den Kategorien Planung und Ausführung, Energie und Versorgung, Baustoffe und Konstruktion sowie Komfort
und Raumluftqualität.
Österreich technologischer Vorreiter und Impulsgeber
„Der „Austrian Green Planet Building“ Award unterstreicht die rot-weiß-rote Innovationskraft beim energieeffizienten
Bauen. Zahlreiche Forschungsinitiativen waren und sind ein konsequenter Treiber für die Entwicklung neuer
Erkenntnisse und bahnbrechender Technologien. Dadurch ist Österreich im internationalen Vergleich ganz vorne
dabei“, freut sich Norbert Hofer, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie anlässlich der
Auszeichnung. Neben der richtigen Planung und Materialauswahl für einen energieeffizienten Bau braucht es
auch fachliche Expertise, um diese innovative Architektur in allen Bauweisen umzusetzen – egal ob im konsequenten
Holzbau, Ziegelbauwerken, der Stahlbetonbauweise oder im Umgang mit historisch wertvoller Bausubstanz. In all diesen
Bereichen sind österreichische Betriebe und ExpertInnen internationale Vorreiter.
Vier internationale Leuchtturmprojekte dank österreichischem Know-how
Energieeffizienz, nachhaltige Bauqualitäten und innovative Architektur – diese und andere höchste Standards
werden von den vier Vorzeigeprojekten bedient. „Die vier ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, dass heimische
Unternehmen die global relevanten Themen vorantreiben. In unseren weltweit 110 Stützpunkten auf über
fünf Kontinenten tragen wir österreichisches Branchenwissen und Partnernetzwerke erfolgreich ins Ausland“,
unterstreicht Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich. Die AUSSENWIRTSCHAFT
Austria ist die Internationalisierungs- und Innovationsagentur der Wirtschaftskammer Österreich.
Hintergrundinformationen
Das Austrian Green Planet Building nutzt das jahrzehntelange Wissen um Qualitätssicherung im Bereich des nachhaltigen
Bauens. Wer nachhaltig für die Zukunft bauen will, muss vor allem eines tun: Den Klimaschutz und damit die
Energieeffizienz der Gebäude und deren Versorgung mit erneuerbarer Energie ins klar erkennbare Zentrum der
Überlegungen stellen. Das Austrian Green Planet Building erreicht dieses Ziel durch die Verwendung der in
Österreich etablierten klimaaktiv Basiskriterien bei der Beurteilung der tatsächlichen Qualitäten
von Gebäuden im Ausland. Durch diese Vorgangsweise wird im Vergleich zu umfassenden Zertifizierungssystemen
Komplexität und Aufwand für alle Betroffenen reduziert, ohne dass die notwendigen Qualitäten des
nachhaltigen Bauens verloren gehen.
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