Wien (bmi) - Mit dem Jahresprogramm INNEN.SICHER.2018 legt das Innenministerium die Schwerpunkte für das
Jahr 2018 fest. Im Fokus stehen unter anderem Bürgernähe und die Bekämpfung von illegaler Migration
und Extremismus sowie der Schutz vor digitalen Bedrohungen.
"Das Innenministerium ist gut aufgestellt, seine 34.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gut ausgebildet,
engagiert und gut geführt. Infrastruktur und Ausrüstung sind auf dem neuesten Stand", sagt Innenminister
Herbert Kickl. "Das neue Regierungsprogramm 2017 bis 2022 gibt unserer Strategie klare Leitlinien vor. Dazu
wurde das Jahresprogramm INNEN.SICHER.2018 vorbereitet, das ab sofort im Intranet des BMI abrufbar ist."
Schwerpunkte des Innenministeriums im Jahr 2018
- Vorbeugung und Bekämpfung der Kriminalität gemeinsam
mit Sicherheitspartnern;
- Stärkung der Integrität, Vorbeugung und Bekämpfung
der Korruption;
- Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus;
- Schließung digitaler Sicherheitslücken und Schutz
der Bürgerinnen und Bürger vor neuen digitalen Bedrohungen;
- Steuerung legaler Migration, Stopp der illegalen Migration
und Verhinderung von Asylmissbrauch;
- entschlossenes und effizientes Krisen- und Katastrophenmanagement;
- Förderung leistungsbereiter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und Schaffung einer resilienten Organisation;
- erfolgreiche Vernetzung und Kommunikation sowie
- das "Bauen von Brücken" im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft
2018.
Österreich sei ein besonders sicheres und lebenswertes Land; damit das so bleibe, verfolge das Innenministerium
gemeinsam mit Partnern aus dem öffentlichen und privaten Bereich eine proaktive, umfassende Sicherheitspolitik,
sagt der Innenminister. "Sie soll Ordnung und Sicherheit in Staat und Gesellschaft gewährleisten, die
freie Entfaltung der Menschen ermöglichen und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen. Ziel ist ein
geordnetes und friedliches Zusammenleben aller Menschen in unserem Land", sagt der Innenminister.
Damit Österreich ein besonders sicheres und lebenswertes Land bleibe, brauche das Innenministerium das Engagement
aller seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betont Kickl. "Und diese brauchen die beste Ausrüstung,
klare Strukturen und gute gesetzliche Rahmenbedingungen. Dafür werde ich mich einsetzen."
2018 stünden wir vor großen Herausforderungen. Zwar sei die Kriminalitätsrate niedrig, trotzdem
bleibe das Sicherheitsgefühl der Österreicherinnen und Österreicher schlecht. Die Bedrohung durch
illegale Migration, Extremismus und Terrorismus sowie Angriffe auf unsere Informations- und Kommunikationssysteme
und unsere kritischen Infrastrukturen seien unverändert hoch, ergänzt Kickl. "Im 2. Halbjahr 2018
übernimmt Österreich den Vorsitz im Rat der Europäischen Union in einer schwierigen Zeit. In unsere
EU-Präsidentschaft werden hohe Erwartungen gesetzt", sagt der Innenminister.
"2018 sehe ich daher zwei Top-Prioritäten: nach außen die Gewährleistung eines hohen Niveaus
an Sicherheit, nach innen die Schaffung eines Klimas der Wertschätzung. Das Innenministerium soll damit zu
einem der Top-Arbeitgeber in Österreich werden", sagt Innenminister Herbert Kickl.
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