Gemeinsam die steirischen Regionen
 an die Spitze bringen

 

erstellt am
09. 05. 18
13:00 MEZ

Fünfte Station der Regionstour von LH-Stv. Schickhofer und LR Eibinger-Miedl in Graz
Graz (lk) - Am Abend des 7. Mai waren Landeshauptmann-Vize Michael Schickhofer und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl im Rahmen ihrer Regionstour zu Gast in Graz. Moderator Oliver Zeisberger führte in der Helmut-List-Halle vor mehr als 100 Interessierten, darunter Ehrengäste wie SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, FPÖ-Klubobmann Stefan Hermann, LAbg. Barbara Riener, LAbg. Karl Petinger und Vize-Bürgermeister Mario Eustacchio durch den Abend. Nach der kurzen Begrüßung folgten Interviews und Kurzreferate der Anwesenden Vertreterinnen und Vertreter zu den Themen Wirtschaft, Tourismus, Europa sowie Wissenschaft und Forschung. Jede und jeder Anwesende konnte währenddessen per SMS Fragen einsenden, die anschließend erörtert und diskutiert wurden.

Landeshauptmann-Vize Schickhofer unterstrich in seinem Statement die Wichtigkeit von starken steirischen Regionen und des neuen Regionalentwicklungsgesetzes: „Ich brenne für die Regionalentwicklung. Denn dabei geht es um Gerechtigkeit. Es geht darum, allen Steirerinnen und Steirern Chancen zu ermöglichen, ob am Land oder in der Stadt, ob jung oder alt. Vor allem für die Jugend ist das enorm wichtig. Dafür brauchen wir vor Ort Arbeitsplätze, von denen man gut leben kann. Deshalb haben wir 30 Millionen Quadratmeter hochwertigster Flächen für Industrie und Gewerbe in allen Regionen zur Verfügung gestellt, um schnell und unbürokratisch Betriebe ansiedeln zu können. Es braucht auch beste Infrastruktur, offline und online. Wir investieren massiv in den Breitbandausbau und den öffentlichen Verkehr. Zum ersten Mal in der Geschichte investiert das Land Steiermark in den Ausbau des Straßenbahnnetzes in Graz. Die Zukunftsvision ist klar: alle Menschen in der Steiermark sollen ein gutes Leben führen können, dort wo sie wohnen und leben möchten.“ Um die freie Zeit noch attraktiver und besser erleben zu können, ist es Schickhofer wichtig, dass der Lebensraum Mur attraktiviert und neu gestaltet wird. Graz als City of Design und Stadt der Studenten und jungen Menschen braucht neben den schönen Gasthäusern und Gastgärten Raum, wo man sich mit seiner Familie und Freunden erholen kann, so Schickhofer weiter.

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft für Arbeitsplätze in der Steiermark. Außerdem gelte es, die Chancen des digitalen Wandels zu nutzen: „Ich bin davon überzeugt, dass ein Innovations- und Forschungsland wie die Steiermark gute Chancen hat, zu den Gewinnern der Digitalisierung zu gehören. Voraussetzung ist neben der flächendeckenden Versorgung mit Hochleistungsinternet das Bewusstsein für diese neuen technologischen Entwicklungen zu schärfen und die Chancen, die sich dadurch ergeben, aufzuzeigen. Außerdem unterstützen wir Investitionen, Qualifizierungsmaßnahmen und Forschungsprojekte im Bereich Digitalisierung mit gezielten Förderprogrammen.“

Weitere Schwerpunkte sind der Ausbau des erfolgreichen SFG-Nahversorger- förderungsprogrammes „Lebens!Nah“, durch das jährlich rund 1200 steirische Klein- und Kleinstunternehmen bei Investitionen unterstützt werden. Betriebe und Tourismusverbände werden bei der Vermarktung durch digitale Plattformen unterstützt. Darüber hinaus fördert das Tourismusressort Unternehmen und Verbände, die sich vor Internetkriminalität schützen, mit einem eigenen Förderprogramm. Um den Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinden Europa und die Europäische Union näher zu bringen, soll das bestehende Netzwerk der 167 EU-Gemeinderäte weiter ausgebaut werden. Auch die Förderaktion für Schulklassen, die nach Brüssel oder Straßburg reisen, wird fortgesetzt.

Regionsvorsitzender Bundesrat Peter Samt unterstrich: „Der Steirische Zentralraum ist die dynamischte Region der Steiermark. Gerade deshalb kommt dem Regionalmanagement besondere Bedeutung zu. Das Spannungsfeld zwischen der Landeshauptstadt und den Umlandgemeinden stellt eine spezielle Herausforderung dar. Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit, ein Begegnen auf Augenhöhe, der Abbau des Kirchturmdenkens und das Einbringen von innovativen Ideen werden notwendig sein, um langfristig erfolgreich sein zu können. Die großen Herausforderungen der Region wie Infrastruktur, Raumplanung, Mobilität und der demographische Wandel müssen zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger in diesem prosperierenden Steirischen Zentralraum bestmöglich und gemeinsam gelöst werden."

Nach der Veranstaltung wurden noch zahlreiche informelle Gespräche zu regionalen Vorhaben geführt.

 

 

 

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