Erstmals über 20.000 Veranstaltungen mit knapp 1,7 Millionen Teilnehmern – Über 2,5
Millionen Nächtigungen alleine durch Kongresse generiert – So viele Großkongresse wie noch nie
Wien (acb) - Das Austrian Convention Bureau (ACB) und die Österreich Werbung (ÖW) veröffentlichen
zum neunten Mal in Folge die Ergebnisse des Meeting Industry Reports Austria (mira). Im Jahr 2017 verzeichnete
die österreichische Tagungswirtschaft ein Gesamtaufkommen von 21.641 Veranstaltungen. Dies entspricht einer
deutlichen Steigerung von 11,9% bzw. einem Plus von 2.303 Veranstaltungen im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg
konnte durch Zuwächse in allen drei vom Report erfassten Veranstaltungskategorien, nämlich Kongresse
(+9,1%), Firmentagungen (+14,4%) und Seminare (+9,6%), erreicht werden. Insgesamt nahmen rund 1,7 Millionen Personen
an Veranstaltungen in Österreich teil, knapp zwei Drittel davon waren nationale und ein Drittel internationale
Tagungsgäste. Das heimische Tagungsgeschäft generierte insgesamt knapp 3,5 Millionen Nächtigungen
und leistete damit einen Beitrag von 2,4% an den gesamten Tourismusnächtigungen. Internationale Veranstaltungen
mit 22,7% Anteil am gesamten Tagungsgeschäft induzierten mehr als drei Viertel aller Tagungsnächtigungen.
"Österreichs Ruf als kompetente und vielseitige Kongress- und Tagungsdestination ist weit über
die Landesgrenzen bekannt", erklärt ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba. "Dies belegen
nicht nur die aktuellen mira Zahlen, sondern auch die Präsenz unseres Landes seit Jahren auf den vorderen
Plätzen der internationalen Kongressstatistiken. Eine besondere Stärke der heimischen Tagungsindustrie
liegt in den vielen professionellen Dienstleistern und Gastgebern, die mit hoher Servicequalität und Know-How
bei der Austragung und Organisation von Kongressen punkten." Für Christian Mutschlechner, den Präsidenten
des Austrian Convention Bureaus, sind Kongresse und Tagungen einer der wichtigsten Treiber für Innovation
und Forschung. "Das Kongress- und Tagungswesen fungiert für Unternehmen, Universitäten und Organisationen
als Brücke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit und leistet einen wesentlichen Beitrag
zur Vernetzung auf nationaler wie internationaler Ebene."
Österreichs Kongressstatistik europaweit einzigartig
Um das Wissen über die österreichische Kongress- und Tagungsbranche zu stärken, wurde 2009 der
Meeting Industry Report Austria vom ACB gemeinsam mit der ÖW ins Leben gerufen. Mit der europaweit einzigartigen
nationalen Kongressstatistik werden rund 95% aller Kongresse erfasst. Zusätzlich stellt die Statistik Ergebnisse
von Firmentagungen und Seminaren dar. Die Entwicklungen seit Beginn der Aufzeichnungen sind äußerst
positiv. Das Bewusstsein der Anbieter aber auch Veranstalter, ein aktiver Teil der österreichischen Tagungsindustrie
zu sein, wächst stetig. So meldeten im Jahr 2017 insgesamt 774 Betriebe mindestens eine Veranstaltung für
die mira. Die Meldemoral steigt kontinuierlich, wodurch besonders im Bereich nichtöffentlicher Veranstaltungen
(Firmentagungen und zum Teil Seminare) über die letzten Jahre hinweg hohe Zuwächse in der Statistik erzielt
wurden.
Kongresse
Insgesamt fanden 2017 österreichweit 5.109 Kongresse statt. Dies entspricht einem Anstieg von 8,4% und
einem Anteil am gesamten Tagungsgeschäft von 23,6%. Die Teilnehmeranzahl erhöhte sich um fast 70.000
(+8,4%) und lag bei genau 892.309 Personen. Die 2.532.091 Nächtigungen, die durch Kongresse generiert wurden,
entsprechen einem Zuwachs von 5,5% im Vergleich zum Vorjahr. Die durchschnittliche Teilnehmerzahl hält konstant
bei 175 Personen. Mit im Schnitt zwei Tagen bleibt die Dauer ebenfalls stabil.
Internationale Kongresse doppelt so groß
Mehr als zwei Drittel der in Österreich abgehaltenen Kongresse waren 2017 national ausgerichtet, die Teilnehmeranzahl
verteilte sich jedoch zu je 50% auf nationale und internationale Kongresse. Bemerkenswert ist, dass internationale
Kongresse im Schnitt doppelt so viele Teilnehmer ( 277) als nationale ( 127) verbuchten. Die Anzahl nationaler
Kongressgäste nimmt stetig ab, die der internationalen ist seit den letzten vier Jahren gleichbleibend. Zudem
dauerten internationale Kongresse eineinhalb Tage länger (3,22 Tage) als nationale und erzielten einen deutlich
höheren Nächtigungsanteil (81,9%).
November stärkster Kongressmonat
Sowohl gemessen an der Anzahl als auch an den Teilnehmern konnte sich der November als stärkster Kongressmonat
durchsetzen und führt mit 684 Veranstaltungen und 126.473 Kongressbesuchern das Ranking an. Besonders starke
Zuwächse bei den Teilnehmern verzeichneten die Monate März, Mai und Juni, wobei auch die Anzahl an Veranstaltungen
im März und Mai deutlich zunahm. Wie in den Vorjahren fanden zwei Drittel (67,7%) aller Kongresse im Frühling
(März bis Mai) und Herbst (September bis November) statt. Die ersten drei Plätze, gemessen an der Anzahl
an Kongressen, belegten die Herbstmonate (November, Oktober, September). Im Frühling zog es besonders viele
internationale Teilnehmer (35,8%) nach Österreich, wohingegen Kongresse für heimische Tagungsgäste
(43,5%) großteils im Herbst stattfanden.
Größte Kongresse im Fachbereich Humanmedizin
Die anteilsmäßige Verteilung der Themengebiete zeigt ein konstantes Bild. Mehr als ein Drittel aller
Kongresse fand im Bereich Wirtschaft & Politik (36,3%) statt, gefolgt von Humanmedizin (19,1%) und Geisteswissenschaften
(17%). Setzt man die Anzahl an Kongressen mit der Teilnehmeranzahl in Relation, so wird deutlich, dass im Fachbereich
Wirtschaft & Politik zwar insgesamt die meisten, aber auch die kleinsten Kongresse ( 119 Personen) stattfanden.
Rankingführer war die Humanmedizin mit durchschnittlich 285 Teilnehmern, gefolgt von Technik und IT &
Kommunikation mit jeweils 218 Kongressgästen. An dritter Stelle liegen Kongresse zu Themen der Formal- &
Naturwissenschaften mit im Schnitt 184 Personen.
So viele Großkongresse wie noch nie
Kleine und mittlere Kongresse mit weniger als 500 Teilnehmern bleiben das dominante Marktsegment der österreichischen
Kongressbranche. Ihr Anteil steigt seit Beginn der Aufzeichnungen kontinuierlich von 91,1% (2009) auf 95,7% (2017).
Zudem begrüßten diese mehr als die Hälfte aller Kongressgäste (55,1%). Im Jahr 2017 fanden
österreichweit 42 Großkongresse (> 2.000 Teilnehmer) statt und erreichten somit den Bestwert seit
Beginn der Aufzeichnungen. In diesem Segment wurde zudem ein Teilnehmerzuwachs von rund 38.000 Personen gemessen.
Kongress- & Konferenzhotels besonders wichtig für nationale Kongresse
Das Rennen um die meisten Kongresse machten mit einem Anteil von 42,8% Kongress- & Konferenzhotels. Mit
2.186 Kongressen fanden dort um über 1.000 Veranstaltungen mehr als in Universitäten & Bildungseinrichtungen
statt, die auf Platz 2 liegen. An dritter Stelle stehen Kongress-, Messe- & Veranstaltungszentren, die mit
392.792 Personen allerdings den Löwenanteil an Teilnehmern generierten. In Kongress- und Konferenzhotels fanden
insgesamt 1.731 nationale und 455 internationale Kongresse statt, woraus sich eine hohe Bedeutung im nationalen
Tagungsbereich ableiten lässt. In Palais & Museen sowie Universitäten & Bildungseinrichtungen
waren 50% der Kongresse international ausgerichtet.
Firmentagungen
Mit einer Anzahl von 11.241 Firmentagungen machte diese Kategorie den größten Anteil (51,9%) am
österreichischen Tagungsgeschäft aus. Die Teilnehmeranzahl (544.785) erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahr um 9,2%. Auch die durch Firmentagungen generierten Nächtigungen stiegen um 7,8% auf 877.417. Verglichen
mit den anderen Veranstaltungskategorien konnte bei Firmentagungen hinsichtlich Anzahl und Nächtigungen der
höchste Anstieg gemessen werden. Seit Beginn der Aufzeichnungen nimmt die durchschnittliche Teilnehmeranzahl
kontinuierlich ab und liegt derzeit bei 48 Tagungsgästen.
Internationale Firmentagungen sind größer und dauern länger
Gemessen an der durchschnittlichen Teilnehmeranzahl waren internationale Firmentagungen mit 62 Personen deutlich
größer als nationale mit 43 Personen. Bedeutend war zudem die unterschiedliche Tagungsdauer: bei nationalen
Firmentagungen wurden 1,83 Tage gemessen, bei internationalen 2,65. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die durchschnittliche
Dauer einer internationalen Firmentagung jedoch um einen Tag ab. 62,1% aller Nächtigungen wurden in dieser
Veranstaltungskategorie durch Tagungsgäste aus dem Ausland generiert.
Viele internationale Teilnehmer in Tagungszentren und Universitäten
Die Verteilung von Firmentagungen auf die unterschiedlichen Tagungslokalitäten zeigt ein unverändertes
Bild. Wie in den Vorjahren wurden mehr als 85% aller Firmen-tagungen in Kongress- und Konferenzhotels abgehalten.
Auf den Rängen 2 und 3 folgen Kongress-, Messe- & Veranstaltungszentren (4,8%) sowie Universitäten
& Bildungseinrichtungen (2,5%). Gemessen an der durchschnittlichen Teilnehmerzahl begrüßten diese
beiden Locationtypen aber überdurchschnittlich viele internationale Tagungsgäste.
Seminare
Das in der österreichischen Kongressstatistik verzeichnete Seminargeschäft konnte sich nach einem
Tief im vergangenen Jahr erholen. Die Gesamtanzahl stieg um 9,6 % auf 5.295 Veranstaltungen. Diese positive Entwicklung
ist vor allem auf Zuwächse dieses Segments in Wien (+16%) und Niederösterreich (+33,3%) zurückzuführen.
2017 generierten Seminare insgesamt mehr als 250.000 Teilnehmer, dies entspricht einem Anstieg von knapp 50.000
Personen (+23,8%). Die durchschnittliche Dauer eines Seminars lag bei knapp zwei Tagen, mit im Schnitt 48 Teilnehmern
(+12%). Diese Anzahl stieg erstmals seit vier Jahren wieder an.
Die meisten Seminare wurden im Bereich Wirtschaft & Politik (39,5%) abgehalten. Der Fachbereich Humanmedizin
verzeichnete ein Minus von 18%, verteidigte im Themenranking aber dennoch Platz 2. Im Jahr 2017 zeigte sich ein
deutliches Plus bei den Themengebieten Technik (+54,3%) und Geisteswissenschaften (+34,9%).
Mit einem Anteil von über 50% waren Kongress- & Konferenzhotels auch der beliebteste Austragungsort
von Seminaren. Danach folgen Universitäten & Bildungseinrichtungen (24,5%) und Kongress-, Messe- &
Veranstaltungszentren (9,6%). Palais & Museen erfreuten sich steigender Beliebtheit und verzeichneten doppelt
so viele Seminare als im Vorjahr.
Tagungsindustrie in den Bundesländern
Die gemessene Anzahl an Veranstaltungen in den Bundesländern (exkl. Wien) stieg 2017 um 15%. Insgesamt
fanden landesweit 66,2% des Tagungsgeschäftes (14.336 Veranstaltungen) außerhalb von Wien statt. Im
Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl in Tirol (+47,8%), Niederösterreich (+37,1%) und dem Burgenland (+23,4%)
besonders stark angestiegen. Hinsichtlich Veranstaltungskategorie setzten sich im Burgenland Kongresse (54,7%)
durch, in Wien Seminare (61%) und in den übrigen Bundesländern Firmentagungen.
Wien weiterhin ungeschlagen, Tirol auf Aufholjagd
Wien lag mit einem Drittel aller Veranstaltungen im Bundesländerranking klar vorne. Danach folgen Salzburg
mit 17,8% und Niederösterreich mit 13%. Besonders aufholen konnte das Bundesland Tirol (+47,8%) und belegte
den vierten Platz. Tirol verzeichnete auch bei der Teilnehmeranzahl ein deutliches Plus von 53% und belegte Rang
drei (9,9%) hinter Wien (46,6%) und Salzburg (13,4%). Außerdem erzielte Tirol 46,4% mehr Nächtigungen
durch Tagungsgäste und reihte sich mit 13,8% hinter Wien (53,8%) ein. Den dritten Platz sicherte sich Salzburg
mit 11,6%.
Die großen vier
In den einzelnen Veranstaltungskategorien konnten sich Wien, Salzburg, Niederösterreich und Tirol durchsetzen.
25,7% aller Kongresse wurden in Wien abgehalten, 15,4% in Salzburg und 13,7% in Tirol. Bei den Firmentagungen reihten
sich hinter Wien (24,6%) Salzburg (23,8%) und Niederösterreich (15,7%) ein. Seminare fanden zum Großteil
in der Bundeshauptstadt (61%) statt, auf den Rängen zwei und drei folgen Niederösterreich (7,8%) und
Salzburg (7,1%).
Die Betrachtung der Teilnehmeranzahl in den einzelnen Kategorien zeigt ein ähnliches Bild. Die meisten
Kongressgäste wurden in Wien gemessen (48,2%), gefolgt von Tirol (11,3%) und Salzburg (10%). Bei den Firmentagungen
liegen hinter Wien (33,2%) Salzburg (22,5%) und Niederösterreich (11,1%). Wien verbuchte bei Seminaren den
größten Teilnehmeranteil (69,6%) vor Salzburg (6%) und Oberösterreich (5,8%).
Landeshauptstädte boomen
40,8% aller Veranstaltungen fanden 2017 in den Landeshauptstädten (exkl. Wien) statt. Diese Anzahl stieg
im Vergleich zum Vorjahr um 18,8% auf 5.842. Ähnlich dem Gesamtergebnis verzeichneten auch hier alle drei
Veranstaltungskategorien ein Plus (Kongresse +21,3%, Firmentagungen +22,8%, Seminare +5,4%). Bei den Seminaren
erreichten die Landeshauptstädte sogar einen Anteil von 50,9%. Besonders viele Veranstaltungen im Bundesland
erzielten die Hauptstädte Linz (70,8%) und Klagenfurt (65,6%). Der Nächtigungsanteil der Tagungsindustrie
am Gesamttourismusergebnis in den Landeshauptstädten (inkl. Wien) lag bei 11,2%. Das bedeutet, dass jeder
neunte Übernachtungsgast durch Kongresse, Firmentagungen oder Seminare generiert wurde. In Oberösterreich
und Salzburg erzielten die Landeshauptstädte jeweils mehr als 60% der gesamten Tagungsnächtigungen (Linz
69,8%, Salzburg 62,3%) in ihrem Bundesland.
Green Meetings & Events
Um auch bei Meetings und Events ein nachhaltiges Zeichen zu setzen, wurde 2010 die österreichische Umweltzeichenrichtlinie
62 "Green Meetings und Events" entwickelt. Seither etabliert sich dieses als anerkanntes und glaubwürdiges
Label für umweltverträgliche Veranstaltungen. Ende 2017 verzeichnete das Umweltzeichen 72 Lizenznehmer,
dies entspricht einem Zuwachs von 10,8% im Vergleich zum Vorjahr. Österreichweit fanden 130 Green Meetings
und 65 Green Events mit zirka 250.000 Teilnehmern statt. Seit Einführung der Richtlinie wurden bereits 973
Green Meetings und 247 Green Events umgesetzt, an denen insgesamt über eine Million Personen teilnahmen.
17 Fakten aus dem Jahr 2017
- Österreich überschritt mit 21.641 Veranstaltungen
erstmals die 20.000er-Marke.
- 2.532.091 Nächtigungen konnten alleine durch Kongresse
generiert werden, was einem Anteil von 72,7% der Gesamtnächtigungen im Tagungsbereich entspricht.
- Jeder neunte Übernachtungsgast in den Landeshauptstädten
wurde durch Kongresse, Firmentagungen oder Seminare generiert.
- Knapp 1,7 Millionen Teilnehmer nahmen an Veranstaltungen
in Österreich teil.
- 774 Betriebe meldeten mindestens eine Veranstaltung für
den Meeting Industry Report Austria 2017.
- Top-Kongressmonat war der November.
- Kleine und mittlere Kongresse dominierten mit einem Anteil
von 95,7%.
- 2017 fanden österreichweit 42 Großkongresse statt
und erreichten somit den Bestwert seit Beginn der Aufzeichnungen.
- Ein Drittel aller Kongresse befasste sich mit dem Thema
Wirtschaft & Politik.
- Der Themenbereich Humanmedizin verzeichnete mit einer durchschnittlichen
Teilnehmerzahl von 285 die größten Kongresse.
- Universitäten & Bildungseinrichtungen sowie Palais
& Museen empfingen mehr internationale als nationale Teilnehmer.
- Wien blieb mit 33,8% aller Veranstaltungen Spitzenreiter
in der Kongress- und Tagungsbranche.
- Tirol schaffte mit 482.579 Tagungsnächtigungen den
Sprung auf den zweiten Platz hinter Wien.
- Die Landeshauptstädte konnten ihren Anteil auf über
40% aller Veranstaltungen in den Bundesländern (exkl. Wien) ausbauen.
- Die Anzahl an Green Meeting Lizenznehmern stieg um rund
11% auf 72 Betriebe.
- 2017 wurden 130 Green Meetings abgehalten.
- Über eine Million Teilnehmer nahmen seit der Einführung
des Umweltzeichens für Green Meetings und Events an zertifizierten Veranstaltungen teil.
Meeting Industry Report Austria (mira)
Der Meeting Industry Report Austria zeigt alle nationalen und internationalen wissenschaftlichen Kongresse
auf einen Blick und betrachtet zusätzlich Firmentagungen und Seminare. Eine kontinuierliche Statistik mit
Zeitreihenvergleichen festigt die internationale Positionierung Österreichs als hervorragende Kongressdestination.
Die Ergebnisse liefern eine wertvolle Grundlage für die tägliche Arbeit der Tagungsanbieter. Darüber
hinaus ist es möglich, die Geschäftsentwicklung von Kongressen, Tagungen und Seminaren messbar zu machen
und die Bedeutung dieser Branche als saisonunabhängiges Ganzjahresthema durch belegbare Zahlen zu dokumentieren.
Die österreichische Kongress- und Tagungsbranche ist eine Visitenkarte für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort
Österreich. Eine starke Positionierung und eine allgemeine Bewusstseinsverankerung der Bedeutung und Wichtigkeit
der Kongress- und Tagungsindustrie durch die vorliegenden Zahlen stärkt die Glaubwürdigkeit und Kompetenz
Österreichs als Kongressland.
Die Erfassung der Daten wird laufend für das jeweilige Kalenderjahr durchgeführt. Schlüsselpartner
in der Realisierung sind die Convention Bureaus der Bundesländer, die maßgeblich verantwortlich sind,
dass kommerzielle Betriebe, insbesondere Hotels, Daten für das Firmengeschäft auf vertraulicher Basis
liefern.
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