Opferrechte und -pflichten waren unter anderem Themen bei einem Treffen von Innenminister Herbert
Kickl und Professor Dr. Udo Jesionek
Wien (bmi) - Professor Dr. Udo Jesionek, Präsident der Verbrechensopferhilfe "WEISSER RING, bedankte
sich bei einem Treffen mit Innenminister Herbert Kickl am 7. Mai in Wien für die Veranstaltung, die am 22.
Februar 2018 im Innenministerium zum "Tag der Kriminalitätsopfer" abgehalten wurde. "Zivilcourage
– Chancen und Risiken" war das Thema der damaligen Veranstaltung, die vom Innenministerium und der Verbrechensopferhilfeorganisation
"WEISSER RING" zum achten Mal veranstaltet worden war.
"Die Polizei ist ein verlässlicher Ansprechpartner und Helfer im Bereich Opferschutz", sagte der
Innenminister. "Daher haben wir unter anderem mit dem Wachbediensteten- Hilfeleistungsgesetz oder dem gemeinnützigen
Verein Club Innenministerium, der verletzte Polizistinnen und Polizisten oder Angehörige von verstorbenen
Polizisten finanziell unterstützt, entsprechende Maßnahmen gesetzt. Auch viele Präventionsprojekte,
die dem Schutz und der Sicherheit der Menschen dienen, sind ein Beweis dafür, dass wir im Innenministerium
großen Wert auf Opferschutz legen."
Weitere Gesprächsthemen waren unter anderem die Verständigung des "WEISSEN RINGES" in Fällen
schwerer Gewaltdelikte analog der Verständigung der Gewaltschutzzentren bei Delikten häuslicher Gewalt,
die finanzielle Unterstützung der Verbrechensopferhilfeorganisation entsprechend der Unterstützung der
Gewaltschutzzentren sowie "Opferrechte" und "Opferpflichten" als Themen in der Aus- und Fortbildung
von Polizistinnen und Polizisten, die sich vorrangig mit der Unterstützung von Verbrechensopfern befassen.
Auch die Ehrung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des "WEISSEN RINGES" aus dem Bereich
der Exekutive war Teil des Gesprächs.
Neben dem Innenminister und dem Präsidenten des "WEISSEN RINGES" nahmen Mag. Peter Goldgruber, Generalsekretär
im Innenministerium, Dr. Dina Nachbaur, Geschäftsführerin des "WEISSEN RINGES" und Dr. Michael
Lepuschitz, Vizepräsident der Landespolizeidirektion Wien, am Treffen teil.
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