Niessl fordert bei Pflegeregress eine
 „langfristige und nachhaltige Lösung“

 

erstellt am
17. 05. 18
13:00 MEZ

Durch den Wegfall des Pflegeregresses werden im Burgenland zusätzlich 21,2 Millionen Euro benötigt.
Wien/Eisenstadt (blms) - „Es ist unwürdig, jedes Jahr neu über die Finanzierung der Pflege diskutieren zu müssen“, spricht sich Landeshauptmann Hans Niessl im Vorfeld der Landeshauptleutekonferenz in Wien für eine „langfristige und nachhaltige Lösung“ in dieser Frage aus. Niessl verweist auch darauf, dass im Burgenland durch den Wegfall des Pflegeregresses zusätzlich 21,2 Millionen Euro benötigt werden.

Es sei ihm nicht nur wichtig, dass diese zusätzlichen Kosten durch eine fixe Summe ersetzt werden, sondern „dass auch die Entwicklung der künftigen Pflegekosten berücksichtigt wird“. Der Bedarf an Pflegeplätzen und damit auch die Folgekosten würden auch entsprechend der demographischen Entwicklung und steigender Personal- und Betriebskosten weiter zunehmen. Dem müsse durch Maßnahmen zu einer Trendumkehr in Richtung mehr Pflege zu Hause entgegengewirkt werden. Das Land Burgenland unternehme hier bereits sehr viel, verweist Niessl zum Beispiel auf den Zuschuss zur 24-Stunden-Pflege in der Höhe von bis zu 600 Euro, auf die Angebote in den Bereichen Tagesheimstätten, Betreutes Wohnen, Hauskrankenpflege und Seniorentageszentren. Es müssten „Anreize geschaffen werden, damit alte Menschen in Würde zu Hause gepflegt werden können“.

Vorsitz im zweiten Halbjahr 2018
Im Juli übernimmt Niessl für das zweite Halbjahr 2018 den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz. Dabei wird unter Federführung des Burgenlandes auch dem Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 Rechnung getragen: durch eine außerordentliche Landeshauptleutekonferenz und einen Festakt der Länder am 4. Oktober im Palais Niederösterreich.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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