Erhöhung der Verkehrssicherheit im Mittelpunkt

 

erstellt am
17. 05. 18
13:00 MEZ

LH-Stellvertreter Johann Tschürtz: „Die präventive Wirkung der Kontrollen ist offensichtlich gegeben“
Eisenstadt (blms) - Die Verkehrspolizei Burgenland führt auf Anordnung von Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verhinderung von Verkehrsunfällen Schwerpunktkontrollen verstärkte Kontrollen bzw. technische Kontrollen von Lastkraftwagen und Kleintransportern auf der B50 durch. In der Woche vom 14. bis 20. Mai 2018 liegt das Hauptaugenmerk der Kontrollen auf dem LKW-Fahrverbot zwischen Eisenstadt und Neusiedl am See. Die Überprüfung der Fahrzeuge wird von Beamten der Landesverkehrsabteilung sowie von Beamten der Bezirkspolizeikommanden Neusiedl am See und Eisenstadt durchgeführt.

„Es gibt immer wieder Vermutungen, dass die diesbezügliche Verordnung der Burgenländischen Landesregierung aus dem Jahr 2006 betreffend das LKW-Fahrverbot für LKW über 3,5 Tonnen - ausgenommen Ziel- und Quellverkehr auf dem Teilstück der B50 zwischen Parndorf und Eisenstadt - von zahlreichen ausländischen LKW-Fahrern missachtet wird. Im § 2 dieser Verordnung sind nämlich der Ziel- und Quellverkehr in den burgenländischen Bezirken Neusiedl am See, Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg, Oberpullendorf und Oberwart sowie in den Freistädten Eisenstadt und Rust vom LKW-Fahrverbot ausgenommen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz, der sich am 16. Mai in Eisenstadt beim Polizei-Anhalteplatz auf der B50 gemeinsam mit Landesrat MMag. Alexander Petschnig und Klubobmann Géza Molnár von Oberst Andreas Stipsits, BA, Verkehrspolizei, nicht nur über den Status Quo der Kontrollen hinsichtlich Ziel- und Quellverkehr, sondern auch in Bezug auf technische Mängel, Lenk- und Ruhezeiten, Ladungssicherung bzw. Gefahrenguttransport informieren ließ.

Landeshauptmann-Stellvertreter Tschürtz: „In der Stunde, wo ich dort war, sind etliche Fahrzeuge kontrolliert, zwei ausländische Schwerfahrzeuge abgestraft und an der Weiterfahrt auf der B50 gehindert worden. Darüber hinaus bestätigte Oberst Andreas Stipsits, dass schon kurze Zeit nach Beginn der Kontrollen auffällig wenig LKW-Verkehr zu bemerken war, sodass ein Zusammenhang mit dem Vorgehen der Polizei auf der Hand liegt und die präventive Wirkung der Kontrollen offensichtlich gegeben ist. Ich bedanke mich bei Oberst Stipsits und seinem Team, weil sie durch ihre Kontrolltätigkeit das politische Ziel, nämlich, den illegalen Schwerverkehr auf der B50 hintanzuhalten, eindeutig erreicht haben.

Landesrat MMag. Alexander Petschnig zeigte sich erfreut, dass Landeshauptmann- Stellvertreter Tschürtz den dringenden Wunsch, die B50 vom Schwerverkehr zu entlasten, umgesetzt hat. „Natürlich ist auch aus tourismuspolitischer Sicht eine Eindämmung des LKW-Schwerverkehrs auf der B50 wünschenswert, denn eine stark LKW-frequentierte Straße entlang des Neusiedlersees ist hinderlich, vor allem für Touristen, die in ihr Ausflugs- bzw. Feriendomizil unterwegs sind.“ Auch Klubobmann Géza Molnár begrüßte diese Kontrollmaßnahmen und Initiativen im Sinne einer Entlastung der angrenzenden Gemeinden und damit der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Als Resümee waren sich alle Beteiligten darin einig, dass diese Schwerpunktkontrollen bezüglich Ziel- und Quellverkehr in Interwallen das ganze Jahr über auf der B50 durchgeführt werden und auch im Rahmen des Streifendienstes derartige Kontrollen stattfinden sollen. Landeshauptmann-Stellvertreter Tschürtz abschließend: „Ziel ist es, eine Reduktion des LKW-Aufkommens auf der B50 zu erreichen und daraus resultierend auch das Unfallrisiko zu minimieren.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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