LH-Stellvertreter Johann Tschürtz: „Die präventive Wirkung der Kontrollen ist offensichtlich
gegeben“
Eisenstadt (blms) - Die Verkehrspolizei Burgenland führt auf Anordnung von Landeshauptmann-Stellvertreter
Johann Tschürtz zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verhinderung von Verkehrsunfällen Schwerpunktkontrollen
verstärkte Kontrollen bzw. technische Kontrollen von Lastkraftwagen und Kleintransportern auf der B50 durch.
In der Woche vom 14. bis 20. Mai 2018 liegt das Hauptaugenmerk der Kontrollen auf dem LKW-Fahrverbot zwischen Eisenstadt
und Neusiedl am See. Die Überprüfung der Fahrzeuge wird von Beamten der Landesverkehrsabteilung sowie
von Beamten der Bezirkspolizeikommanden Neusiedl am See und Eisenstadt durchgeführt.
„Es gibt immer wieder Vermutungen, dass die diesbezügliche Verordnung der Burgenländischen Landesregierung
aus dem Jahr 2006 betreffend das LKW-Fahrverbot für LKW über 3,5 Tonnen - ausgenommen Ziel- und Quellverkehr
auf dem Teilstück der B50 zwischen Parndorf und Eisenstadt - von zahlreichen ausländischen LKW-Fahrern
missachtet wird. Im § 2 dieser Verordnung sind nämlich der Ziel- und Quellverkehr in den burgenländischen
Bezirken Neusiedl am See, Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg, Oberpullendorf und Oberwart sowie in den Freistädten
Eisenstadt und Rust vom LKW-Fahrverbot ausgenommen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz, der
sich am 16. Mai in Eisenstadt beim Polizei-Anhalteplatz auf der B50 gemeinsam mit Landesrat MMag. Alexander Petschnig
und Klubobmann Géza Molnár von Oberst Andreas Stipsits, BA, Verkehrspolizei, nicht nur über
den Status Quo der Kontrollen hinsichtlich Ziel- und Quellverkehr, sondern auch in Bezug auf technische Mängel,
Lenk- und Ruhezeiten, Ladungssicherung bzw. Gefahrenguttransport informieren ließ.
Landeshauptmann-Stellvertreter Tschürtz: „In der Stunde, wo ich dort war, sind etliche Fahrzeuge kontrolliert,
zwei ausländische Schwerfahrzeuge abgestraft und an der Weiterfahrt auf der B50 gehindert worden. Darüber
hinaus bestätigte Oberst Andreas Stipsits, dass schon kurze Zeit nach Beginn der Kontrollen auffällig
wenig LKW-Verkehr zu bemerken war, sodass ein Zusammenhang mit dem Vorgehen der Polizei auf der Hand liegt und
die präventive Wirkung der Kontrollen offensichtlich gegeben ist. Ich bedanke mich bei Oberst Stipsits und
seinem Team, weil sie durch ihre Kontrolltätigkeit das politische Ziel, nämlich, den illegalen Schwerverkehr
auf der B50 hintanzuhalten, eindeutig erreicht haben.
Landesrat MMag. Alexander Petschnig zeigte sich erfreut, dass Landeshauptmann- Stellvertreter Tschürtz den
dringenden Wunsch, die B50 vom Schwerverkehr zu entlasten, umgesetzt hat. „Natürlich ist auch aus tourismuspolitischer
Sicht eine Eindämmung des LKW-Schwerverkehrs auf der B50 wünschenswert, denn eine stark LKW-frequentierte
Straße entlang des Neusiedlersees ist hinderlich, vor allem für Touristen, die in ihr Ausflugs- bzw.
Feriendomizil unterwegs sind.“ Auch Klubobmann Géza Molnár begrüßte diese Kontrollmaßnahmen
und Initiativen im Sinne einer Entlastung der angrenzenden Gemeinden und damit der betroffenen Bürgerinnen
und Bürger. Als Resümee waren sich alle Beteiligten darin einig, dass diese Schwerpunktkontrollen bezüglich
Ziel- und Quellverkehr in Interwallen das ganze Jahr über auf der B50 durchgeführt werden und auch im
Rahmen des Streifendienstes derartige Kontrollen stattfinden sollen. Landeshauptmann-Stellvertreter Tschürtz
abschließend: „Ziel ist es, eine Reduktion des LKW-Aufkommens auf der B50 zu erreichen und daraus resultierend
auch das Unfallrisiko zu minimieren.“
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