Ausstellung im Heeresgeschichtlichen Museum vom 16. Mai bis 28. Oktober 2018
Wien (hgm) - Am 15. Mai eröffnete Dr. Wolfgang Baumann, Generalsekretär im Bundesministerium für
Landesverteidigung, die neue Sonderausstellung »Schutz & Hilfe« Das Österreichische Bundesheer
1955 – 1991. Begleitet wurde der Festakt durch Musikeinlagen des Bläserensembles der Gardemusik. Die Gäste
waren von der anschließenden Präsentation der zahlreichen Großobjekte begeistert und Direktor
Dr. M. Christian Ortner zeigte sich angesichts der zufriedenen Besucher erfreut. Kurator und Vizedirektor Dr. Christoph
Hatschek führte im Anschluss der Eröffnung durch die umfangreiche und gelungene Ausstellung.
„Schutz & Hilfe“ Das Österreichische Bundesheer 1955 – 1991 spannt einen historischen Bogen, beginnend
mit dem Aufbau einer eigenständigen bewaffneten Macht nach der erlangten Souveränität 1955. Über
760 Objekte – darunter beeindruckende Großgeräte, wie ein Panzerspähwagen M8, ein Sturmboot, der
Augusta Bell H-13 Hubschrauber sowie ein Kürassier A1 – veranschaulichen mit zahlreichen Medienstationen die
verschiedenen Konzepte und Bewährungsproben, die das Österreichische Bundesheer bis zum Sicherungseinsatz
an der jugoslawischen Grenze 1991 zu meistern hatte. Dafür gliedert sich die Ausstellung in zwei Bereiche,
wobei zunächst chronologisch auf die verschiedenen Einsatzszenarien des Österreichischen Bundesheeres
eingegangen wird, beginnend mit dem Schutz der Grenzen im Rahmen der militärischen Landesverteidigung, den
Auslandsmissionen des Bundesheeres im Rahmen der Vereinten Nationen, dem Katastrophenschutz im Inland bis hin zu
den Assistenzeinsätzen an den Grenzen. Der zweite Ausstellungsbereich widmet sich den persönlichen Zugängen
zum Bundesheer und vermittelt einen Querschnitt durch die Themenbereiche Ausbildung, Auszeichnungswesen, militärischer
Alltag, Bewaffnung, Uniformierung, Standortentwicklung, Gliederung, Insignien und Tradition, Parade, Militärmusik
und Heeressport.
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