Saalbach-Hinterglemm beim Skikongress in Costa Navarino – Am 17. Mai
fällt die Entscheidung
Costa Navarino/Salzburg (lk) - Am 17. Mai entscheidet sich, wo die Ski-WM 2023 stattfinden wird. Am 15.
Mai präsentierten die Glemmtaler beim 51. Internationalen Skikongress in Costa Navarino ihr Konzept für
das sportliche Großereignis. Landeshauptmann Wilfried Haslauer unterbrach die Koalitionsverhandlungen und
reiste nach Griechenland, um sie dabei zu unterstützen.
Salzburg oder Frankreich? So heißt das Duell um das Sportgroßereignis, um das sich auch Courchevel
und Meribel (FRA) beworben haben. Am Dienstagabend unterstützte Landeshauptmann Wilfried Haslauer die Präsentation
vor den FIS-Delegierten und übernahm den finalen Part mit einer flammenden Rede über das "Land of
Skiing". Zuvor traf er sich mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.
Das bessere Konzept aus Salzburg
Vom Auftritt der Saalbach-Hinterglemmer zeigte sich Haslauer begeistert und meinte: "Sie präsentieren
sich hier von ihrer besten Seite. Ich bin überzeugt, dass wir das bessere Konzept haben. Alle Rennen am Zwölferkogel,
die ökonomischen, ökologischen sowie logistischen Vorteile sind starke Argumente."
Salzburg steht hinter dieser Weltmeisterschaft
Jedenfalls steht in Salzburg das ganze Land hinter der Ski-WM. Nicht nur der Landtag fasste zur Bewerbung einen
einstimmigen Beschluss, auch beim Budget ist man sich schnell einig geworden. Die 50 Millionen Euro werden 40:40:20
auf Bund, Land und Gemeinde aufgeteilt. Die Bergbahnen in Saalbach-Hinterglemm "verwandeln" mit weiteren
50 Millionen Euro den Zwölferkogel in einen WM-Berg, inklusive neuem Zielstadion und kurzen Wegen für
Athleten, Journalisten und Fans. Das Konzept passt, die Infrastruktur ist im Parade-Skiort schon großteils
vorhanden, die Charmeoffensive der Delegation aus Salzburg kam gut an.
Skipräsident: "Wir haben alles getan!"
"Wir haben jetzt alles getan, was in unserer Macht steht. Jetzt sind wir gespannt auf die Entscheidung am
Donnerstag. Für uns hängt viel von einem Zuschlag ab, der ganze Ort wünscht sich diese Weltmeisterschaft
und arbeitet seit Monaten, wenn nicht Jahren, darauf hin", fasst Salzburgs Skipräsident und Motor der
Bewerbung, Bartl Gensbichler, zusammen und fordert auf: "Denkt an uns hier in Griechenland und haltet die
Daumen!"
Erfolgreiche Skistars wollen die WM "nach Hause" holen
Unterstützung für die Salzburger WM-Bewerbung kommt übrigens auch von den Skistars Hannes Reichelt
und Alexandra Meissnitzer, die Salzburgs Präsentation charmant moderierte. Auch Petra Kronberger und ÖSV-Vizepräsident
Michael Walchhofer sind ebenfalls zum FIS-Kongress geeilt, um das "Ding" nach Hause zu holen.
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