Eröffnung des neuen Landesklinikums in Mödling

 

erstellt am
16. 05. 18
13:00 MEZ

LH Mikl-Leitner: Gerade beim Thema Gesundheit ist das Miteinander sehr wichtig
Mödling/St. Pölten (nlk) - Rund 347 Millionen Euro wurden in den Neubau des Landesklinikums Mödling investiert. Am 16. Mai fand in Anwesenheit von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die offizielle Eröffnung statt. Die ökumenische Segnung des Neubaus nahmen Weihbischof Franz Scharl und Superintendent Lars Müller-Marienburg vor.

„Gerade beim Thema Gesundheit ist das Miteinander sehr wichtig“, meinte die Landeshauptfrau im Gespräch mit Moderator Werner Sejka -sei es das Miteinander zwischen den beiden Klinikstandorten Baden und Mödling oder das Miteinander der verschiedenen Berufsgruppen und Abteilungen in einem Krankenhaus. „Gesundheit ist das Wichtigste, denn ohne Gesundheit ist alles nichts“, führte die Landeshauptfrau weiter aus. „Deshalb hat das Land Niederösterreich in den letzten Jahren auch über zwei Milliarden Euro in den Umbau bzw. in den Neubau von Landeskliniken investiert. Im Klinikneubau in Mödling können sich die Patientinnen und Patienten sicher versorgt und wohl fühlen“, betonte sie. Bei einem so motivierten Personal seien die Patientinnen und Patienten sehr gut aufgehoben. Und wer so engagiert sei, der habe sich auch optimale Arbeitsbedingungen verdient, so Mikl-Leitner.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf sagte, der Spitalsstandort Mödling spiele im Bundesland Niederösterreich eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt deshalb, weil die Bevölkerungsdichte im Wiener Umland weiter ansteige, so Pernkopf. „Tagtäglich vollbringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskliniken hervorragende Leistungen und sorgen somit für eine optimale Betreuung der Patientinnen und Patienten“, unterstrich der LH-Stellvertreter.

Der ärztliche Standortleiter Burghard Plainer informierte über das neue Klinikum Mödling und bot auch einen Überblick über die umfassende medizinische Versorgung. „Am Standort Mödling haben wir nun das Eltern-Kind-Zentrum geschaffen, neue Schwerpunkte für die Innere Medizin errichtet und eine neue neurologische Abteilung in Betrieb genommen“, so Plainer.

Der medizinische Geschäftsführer der NÖ Landeskliniken-Holding Markus Klamminger meinte: „Mit den beiden Klinikstandorten Baden und Mödling sichern wir für die Bevölkerung aus der Region eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung.“

Bürgermeister Hans Stefan Hintner zeigte sich sehr erfreut, ein solch „hochmodernes Krankenhaus“ in Mödling zu haben: „Durch den Klinikneubau können wir den hohen Ansprüchen der Medizin weiter gerecht bleiben. Unser Dank gilt all jenen, die es ermöglicht haben, dieses Projekt zu planen und umzusetzen.“ Er sprach der Belegschaft des Spitals seinen herzlichen Dank und seine Anerkennung aus.

In den Interviewrunden kamen auch die pflegerische Standortleiterin Katja Sacher und der kaufmännische Direktor Markus Zemanek zu Wort.

Der Neubau des Landesklinikums mit Gesamtkosten von 347 Millionen Euro wurde im Jahr 2010 begonnen und in mehreren Phasen abgewickelt. Im Landesklinikum Mödling verzeichnet man pro Jahr rund 16.800 stationäre Aufenthalte und rund 6.500 Operationen. Der Neubau umfasst drei Pavillons, 338 Betten, 1.721 Räume, fünf hochmoderne OP-Säle, zehn Lifte und neun Flucht-Stiegenhäuser. Schon ab 30. Mai 2018 startet die Patientenversorgung in den neuen Räumlichkeiten. Der Prozess wird mit der Vollinbetriebnahme am 4. Juni 2018 abgeschlossen sein.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.klinikneubau.at.
Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

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