UNO-Standort Wien und die Situation in Nahen Osten als Hauptthemen des Gesprächs
New York/Wien (bmeia) - Bei ihrem ersten Zusammentreffen in Wien besprachen Karin Kneissl und António
Guterres am 14. Mai eine Reihe aktueller Themen, wie die derzeitigen Krisenherde des Nahen Osten sowie deren humanitäre
Auswirkungen. Es wurden die aktuellen Entwicklungen rund um das iranische Nuklearabkommen, Syrien und die Jerusalemfrage
diskutiert.
„Die Konflikte im Nahen Osten sind mehrdimensional. Da uns diese Region sowohl menschlich, geographisch als auch
historisch sehr nahe ist, liegt uns viel daran, zur dortigen Konfliktlösung effektiv beizutragen“, betonte
die Außenministerin.
Einen weiteren Schwerpunkt im Gespräch bildete der Amtssitz Wien. Sowohl die Außenministerin als auch
der UNO-Generalsekretär betonten die internationale Bedeutung Wiens als Sitz wichtiger UNO-Institutionen.
„Nächstes Jahr feiert der UNO-Sitz in Wien sein bereits 40-jähriges Bestehen – dies ist ein Zeichen für
das außerordentliche Naheverhältnis Österreichs zu den Vereinten Nationen“, so die Außenministerin.
Die Außenministerin empfing den UNO-Generalsekretär in den Räumlichkeiten des Außenministeriums
am Wiener Minoritenplatz. Danach begleitete Karin Kneissl António Guterres zum Vienna International Centre,
dem Sitz der UNO in Wien. Im Beisein der Außenministerin eröffnete dort der UNO-Generalsekretär
mit einer feierlichen Rede die 27. UNO-Konferenz der Kommission für Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege
(UNODC).
Für António Guterres war dies sein erster Besuch in Wien seit seinem Amtsantritt als UNO-Generalsekretär
im Jänner 2017.
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