NASA schickt Drohne zum Mars

 

erstellt am
15. 05. 18
13:00 MEZ

Österreichisches Weltraum Forum gratuliert Univ.Prof. Stephan Weiss zu wegweisenderTechnologie!
Washington/Wien (öwf) - Letzte Woche gab die amerikanische Weltraumbehörde NASA bekannt, dass im Jahr 2020 eine Drohne zum Mars fliegen wird. Mit an Bord eine Technologie, die im Rahmen der Dissertation von Univ.Prof. Stephan Weiss (Alpen-Adria Universität Klagenfurt) ihren Ursprung fand. Konkret geht es um eine kamerabasierte Navigation, die in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Aktuelle Tests dazu fanden im Rahmen der internationalen Mars-Simulation des Österreichischen Weltraum Forums (ÖWF) im Februar im Oman statt.

Dr. Gernot Grömer, Administrative Director des Österreichischen Weltraum Forums: „Wir gratulieren Stephan Weiss zu diesem großartigen Erfolg sehr herzlich und freuen uns, dass wir mit unseren Mars-Simulationen einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, Technologien wie diese voranzutreiben. Dies zeigt auch, dass in Österreich hervorragende wissenschaftliche Arbeit geleistet wird, die internationale Anerkennung findet, egal ob es sich um universitäre Forschungseinrichtungen handelt oder um private Organisationen wie dem ÖWF.“

Das Österreichische Weltraum Forum hat im Februar 2018 unter dem Namen AMADEE-18 eine Mars-Simulation im Oman durchgeführt, bei der unterschiedliche Experimente aus den Bereichen Ingenieurstechnik, Astrobiologie, Geophysik, Biowissenschaften und mehr durchgeführt wurden, um zukünftige bemannte Marsmissionen vorzubereiten.
16 Institutionen aus sechs Ländern nahmen daran teil, darunter das Team der Alpen-Adria Universität Klagenfurt unter der Leitung von Univ. Prof. Stephan Weiss. Insgesamt waren rund 200 Mitarbeitende aus 25 Ländern beteiligt.


Das Österreichische Weltraum Forum
Das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) ist ein österreichisches Netzwerk für RaumfahrtspezialistInnen und Weltrauminteressierte in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, Industrie und Politik. Die Organisation ist Teil aktueller Weltraumforschung und dient als Kommunikations-und Vernetzungsplattform zwischen dem Weltraumsektor, Industrie, universitärer Lehre und Öffentlichkeit. Das ÖWF hat seit 2003 11 internationale Expeditionen in mehreren Mars-ähnlichen Regionen durchgeführt, u.a. in der Nord-Sahara in Marokko, USA/Utah und Südspanien sowie hochgelegene Missionen auf Gletschern und Simulationen in Eis- und Tropfsteinhöhlen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.oewf.org

 

 

 

 

 

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