150 TeilnehmerInnen besuchten Veranstaltung am IST Austria
Klosterneuburg (ist) - Ein Forum zu bieten, in dem Ideen geteilt werden – das ist das Ziel des Science Education
Day des Institute of Science and Technology Austria (IST Austria), der heuer ins Leben gerufen wurde. WissenschaftlerInnen,
LehrerInnen und angehende LehrerInnen, PolitikerInnen und die interessierte Öffentlichkeit diskutierten am
24. Mai über Möglichkeiten und neue Wege im Bereich der „Science Education“, also in der Vermittlung
wissenschaftlicher Bildung. Rund 150 TeilnehmerInnen folgten dem abwechslungsreichen Programm in der Raiffeisen
Lecture Hall des IST Austria.
IST Austria-Präsident Thomas Henzinger und Generalsekretär im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft
und Forschung, Jakob Calice eröffneten die Veranstaltung. Liat Ben David, Generaldirektorin des Davidson Institute
of Science Education des Weizmann Institutes, und Michele Weber, Programm-Managerin im Luxembourg National Research
Fund, sorgten als Keynote-Speaker für eine internationale Perspektive und präsentierten erfolgreiche
Initiativen. Liat Ben David hob dabei insbesondere die Bedeutung hervor, die wissenschaftliche Bildung für
die Gesellschaft und ihre Fähigkeit, informierte Entscheidungen zu treffen, hat. Michele Weber betonte die
Wichtigkeit, Kinder und Jugendliche Fragen stellen zu lassen, um ihre natürliche Neugier zu fördern und
ihnen die wissenschaftliche Methodik zu vermitteln. In einer hochkarätig besetzen Podiumsdikussion wurden
anschließend weitere Themen und relevante Aspekte im Bereich des Schulsystems sowie erfolgreiche Kampagnen
zur Wissensvermittlung behandelt. Ein Get-together mit der Möglichkeit zum Networking rundete das Programm
ab.
Über das IST Austria
Das Institute of Science and Technology (IST Austria) in Klosterneuburg ist ein Forschungsinstitut mit eigenem
Promotionsrecht. Das 2009 eröffnete Institut widmet sich der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften,
Mathematik und Computerwissenschaften. Das Institut beschäftigt ProfessorInnen nach einem Tenure-Track-Modell
und Post-DoktorandInnen sowie PhD StudentInnen in einer internationalen Graduate School. Neben dem Bekenntnis zum
Prinzip der Grundlagenforschung, die rein durch wissenschaftliche Neugier getrieben wird, hält das Institut
die Rechte an allen resultierenden Entdeckungen und fördert deren Verwertung. Der erste Präsident ist
Thomas Henzinger, ein renommierter Computerwissenschaftler und vormals Professor an der University of California
in Berkeley, USA, und der EPFL in Lausanne, Schweiz.
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