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KUZ Mattersburg wird zum Zentrum |
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LR Doskozil präsentierte finale Pläne für das KUZ Mattersburg NEU. Archiv und
Bibliothek des Landes übersiedeln ins Kulturzentrum Laut einer Studie aus dem Jahr 2016 hätte die notwendige Erweiterung des Landesarchivs und der Landesbibliothek im Landhaus in Eisenstadt durch einen Neubau mit 9,6 Mio. Euro zu Buche geschlagen. Die nunmehr beschlossene Variante der Übersiedlung dieser Institutionen nach Mattersburg macht diese Investition obsolet. Nicht zuletzt die Nähe des Kulturzentrums Eisenstadt und die zuletzt erzielte Einigung mit der Stiftung Esterházy und die dadurch ermöglichte Nutzung des Haydnsaales als Veranstaltungssaal hätten zu einer Neubeurteilung der Besucherkapazität von 600 Personen im neuen KUZ Mattersburg geführt, erklärte Doskozil. Die Adaptierung des bestehenden Umbauplans sieht eine Redimensionierung des Veranstaltungssaals von 600 auf 350 BesucherInnen vor. Durch das Einziehen einer zweiten Ebene wird Platz geschaffen für Archiv und Bibliothek samt Mitarbeiterbüros. Die Außenansicht wird durch die Adaptierungen nicht verändert, erhalten bleibt auch die Arena mit dem Brunnen. Das Foyer wird ebenfalls zweigeschossig ausgeführt, wodurch sich eine höhere Flexibilität ergibt. Es soll eine Verteilerfunktion übernehmen, Lesezonen für BesucherInnen und Raum für Ausstellungen bieten. Es soll auch ein dauerhaftes Gastronomieangebot geben, derzeit werden Gespräche mit potentiellen Pächtern geführt. Doskozil liegt vor allem an der Öffnung und der Möglichkeit der Kommunikation der Einrichtungen – untereinander und mit den BesucherInnen. „Wir schaffen hier ein Zentrum für Literatur, das auch die Bedürfnisse der künftigen Nutzer – Archiv, Bibliothek, Volkshochschule, Literaturhaus, Artbox und Stadtgemeinde berücksichtigt“. Aber auch der Erhaltung der Architektur werde so weit wie möglich Rechnung getragen. „Es muss jedoch eine zeitgemäße, nachhaltige Nutzung mitbedacht werden“ so der Kulturlandesrat. „Mehr als die Hälfte des Altbestands des Kulturzentrums bleiben erhalten“, sagt Arch. DI Michael Ogertschnig von Holodeck Architects. Für Bürgermeisterin Ingrid Salamon „schreibt das KUZ Mattersburg, das das erste Kulturzentrum des Burgenlandes war, damit wieder einmal Geschichte“. |
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Allgemeine Informationen: |
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