UNIFIL Kontingent verabschiedet

 

erstellt am
25. 05. 18
13:00 MEZ

Naqoura/Götzendorf/Wien (bmlv) - Am 25. Mai verabschiedete Generalsekretär Wolfgang Baumann 84 Soldatinnen und Soldaten, die ihren Einsatz bei UNIFIL antreten. Es handelt sich um das 14. Bundesheer-Kontingent für die UNIFIL-Mission ("United Nations Interim Force in Lebanon").

Kommandant des österreichischen UNIFIL-Kontingents ist Oberst Johannes Sedlaczek. Von 81 Soldaten und drei Soldatinnen, die nun verabschiedet wurden, kommen 22 aus der Steiermark, jeweils 12 aus Niederösterreich und Kärnten, jeweils 11 aus Wien und Oberösterreich, sechs aus Tirol, jeweils vier aus dem Burgenland und Vorarlberg sowie zwei aus Salzburg. In seiner Rede hob Generalsekretär Wolfgang Baumann die Bedeutung der UN-Mission hervor, bedankte sich bei allen Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz und wünschte ihnen eine gesunde Heimkehr.

Seit November 2011 beteiligt sich das Österreichische Bundesheer mit einer Logistik-Einheit an der UNIFIL-Mission. Die österreichischen Soldaten verwalten die KFZ-Werkstätte mit mehr als hundert Fahrzeugen und das Materiallager von UNIFIL. Dabei transportieren sie beispielsweise Personal und Ausrüstung, bergen beschädigte Fahrzeuge und betreiben die Camp-Feuerwehr in Naqoura, wo sich das Hauptquartier von UNIFIL befindet. Seit April 2018 unterstützen darüber hinaus vier ABC-Abwehr-Soldaten und ein Stabsoffizier des Bundesheeres das italienische Bataillon.

Die Hauptaufgabe der rund 10.500 Soldatinnen und Soldaten aus 40 Nationen ist es, den Waffenstillstand zwischen Libanon und Israel zu überwachen und dafür Sorge zu tragen, dass keine bewaffneten Gruppierungen die Stabilität des Landes gefährden. Dazu führen sie Patrouillen durch, betreiben Checkpoints und arbeiten eng mit den libanesischen Sicherheitskräften zusammen.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at