Jugendministerin Bogner-Strauß ruft zur Einreichung für den Österreichischen
Jugendpreis 2018 auf
Wien (bka) - In Österreich leisten mehr als 160.000 qualifizierte Freiwillige gemeinsam mit Tausenden
teil- und vollzeitbeschäftigen Fachkräften wertvolle Beiträge für die außerschulische
Kinder- und Jugendarbeit. Ein wichtiges Ziel der österreichischen Jugendpolitik ist es, diese Leistung sichtbar
zu machen und das zivilgesellschaftliche Engagement junger Menschen zu stärken. Daher werden mit dem Jugendpreis
am 7. November 2018 zum dritten Mal die besten Projekte der außerschulischen Jugendarbeit ausgezeichnet.
Jugendarbeit sichtbarer machen
"Im Bereich der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit steckt viel Engagement. Diese bietet gute
Rahmenbedingungen für die Persönlichkeitsentfaltung junger Menschen und ist ein wichtiger Wegbegleiter
im Übergang in das Erwachsenenleben", sagt Juliane Bogner-Strauß, Bundesministerin für Frauen,
Familien und Jugend.
Der Österreichische Jugendpreis holt die Vielfalt des Jugendsektors vor den Vorhang und verstärkt die
Sichtbarkeit des vielseitigen und wichtigen Engagements. Erstmalig werden auch Projekte, die zur Förderung
und Stärkung der Medien- bzw. Informationskompetenz beitragen, in der Kategorie "Digitale Jugendarbeit"
ausgezeichnet.
Einreichungen ab sofort möglich
Am 7. November 2018 werden während eines Festaktes jeweils fünf Anerkennungspreise in den Kategorien
"Nationale Jugendarbeit", "Digitale Jugendarbeit", "Eure Projekte" und "Europäische
Initiativen" verliehen.
Einreichungen zum Jugendpreis - Kategorie "Nationale Jugendarbeit"
Alle Einrichtungen der offenen und verbandlichen Jugendarbeit sowie der Jugendinformation sind eingeladen,
ihre Projekte einzureichen. Dabei sollen sich die Initiativen zumindest einem Rahmenziel der Österreichischen
Jugendstrategie widmen: Beschäftigung und Bildung, Beteiligung und Engagement, Lebensqualität und Miteinander.
Einreichungen zum Jugendpreis - Kategorie "Digitale Jugendarbeit"
Es können Projekte eingereicht werden, die digitale Medien und Technologie entweder als ein Werkzeug nutzen
(beispielsweise Onlinekommunikation, Onlineberatung) oder eine Aktivität damit durchführen oder digitale
Medien und Technologien in der Jugendarbeit thematisieren (z.B. "Fake-News").
"Eure Projekte" und "Europäische Initiativen"
Mit dem Fördertopf „Eure Projekte" unterstützt das Bundeskanzleramt junge Menschen bei der Realisierung
ihrer eigenen Ideen. Die herausragenden Projekte werden von einer Jury ausgewählt und mit einem Anerkennungspreis
prämiert.
Im Rahmen des EU-Programms "Erasmus+: Jugend in Aktion" werden jährlich über 190 Mobilitätsprojekte
im Bereich der außerschulischen Jugendarbeit gefördert. Freiwilligenmobilität und Fachkräfteaustausch
innerhalb Europas tragen in besonderer Weise zur Stärkung des europäischen Gedankens und dem kulturellen
Austausch und Engagement von Jugendlichen und Jugendarbeiterinnen und -arbeitern bei. "Diese europäische
Vernetzung fördert den europäischen Gedanken ebenso wie die Qualität der außerschulischen
Jugendarbeit. Deshalb wird dieses grenzüberschreitende Engagement ebenfalls ausgezeichnet", so die Jugendministerin.
Institutionen bzw. Träger der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit (verbandliche und offene Einrichtungen
sowie der Jugendinformation) sind eingeladen, ihre Projekte zu den Kategorien "Nationale Jugendarbeit"
und "Digitale Jugendarbeit" einzureichen. Alle Projekte, die im Zeitraum von Mai 2017 bis Juni 2018 durchgeführt
und abgeschlossen worden sind und zu denen ein Projektbericht vorliegt, können eingereicht werden.
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