Bogner-Strauß: Bessere Chancen für Frauen am Arbeitsmarkt
Wien (bka) - Berufliche Beratung, Orientierungsmöglichkeiten, Begleitung und Qualifizierung sind wesentliche
Faktoren dafür, dass die Chancen von Frauen am Arbeitsmarkt sich verbessern und ihre Erwerbstätigkeit
erhöht werden kann. Auch der immer noch bestehenden Gehaltsschere kann dadurch entgegengewirkt werden",
sagte Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß am 25. Mai bei ihrem Besuch im abz*austria in Wien Simmering.
Das abz*austria ist ein Non-Profit-Unternehmen für Gleichstellung am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft. Rund
160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich für die Gleichstellung von Frauen und Männern am
Arbeitsmarkt, in der Wirtschaft und im Bildungsbereich. Das Angebot reicht von beruflicher Orientierung, Karrierecoaching,
Beratungen, Workshops, Lehrgängen, Aus- und Weiterbildungen bis hin zur Unterstützung für Unternehmensgründerinnen.
"Die Angebote und Projekte des abz*austria sind ein wichtiger Beitrag für die Gleichstellung von Frauen
und Männern am Arbeitsmarkt", betonte Bogner-Strauß im Gespräch mit den beiden Geschäftsführerinnen
Manuela Vollmann und Daniela Schallert. Die Ministerin für Frauen, Familien und Jugend tauschte sich vor Ort
auch mit Kursteilnehmerinnen über aktuelle Herausforderungen am Arbeitsmarkt aus. Wesentlich sei insbesondere
eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. "Um das zu gewährleisten, müssen wir nicht nur
die Kinderbetreuungsplätze in ganz Österreich ausbauen, sondern auch für eine familienfreundliche
Arbeits- und Lebenswelt sorgen", so die Ministerin.
Für die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt seien außerdem die Diversifikation
von Bildungs- und Berufswegen, eine bessere Qualifizierung von Frauen und eine geschlechtersensible Berufsorientierung
wichtig. "Frauen – und natürlich auch Männer – sollen sich bei der Ausbildungs- und Berufswahl frei
entscheiden können. Wir müssen vor allem jungen Mädchen aufzeigen, welche Möglichkeiten es
abseits der typischen Frauenberufe gibt und schon in jungen Jahren die Begeisterung für die MINT-Fächer,
also für Technik und Naturwissenschaften, wecken", so die Bundesministerin.
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