Kneissl eröffnete internationale Expertenkonferenz „Vienna+25: Building Trust – Making
Human Rights a Reality for All“ am 22. und 23. Mai 2018 im Wiener Rathaus
Wien (bmeia) - „Globale Trends wie Digitalisierung, demographische Veränderungen oder Urbanisierung
gehen mit Chancen aber auch komplexen Fragen für unser tägliches Leben einher. Menschenrechte sind bei
all diesen Entwicklungen wichtige Instrumente für nachhaltige Sicherheit und sozialen Zusammenhalt“. Mit diesen
Worten eröffnete Außenministerin Karin Kneissl am 22. Mai die internationale Expertenkonferenz zu Menschenrechten.
Die Konferenz wird anlässlich des 25. Jubiläums der Wiener Weltkonferenz über Menschenrechte vom
Außenministerium gemeinsam mit dem Hochkommissariat für Menschenrechte der Vereinten Nationen, der Stadt
Wien und dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte am 22. und 23. Mai 2018 im Wiener Rathaus veranstaltet.
„Es muss uns allen zu denken geben, dass der Verteidigung von Grund- und Menschenrechten zunehmend mit Desinteresse
oder gar Misstrauen begegnet wird. Wir haben uns daher dazu entschieden, aktuelle Trends, die in der einen oder
anderen Form im Leben jeder einzelnen Person Niederschlag finden, ins Zentrum dieser Konferenz zu rücken.“
betont die Außenministerin.
„Wir haben heute hier in Wien führende aus aller Welt versammelt, um praxisorientierte Empfehlungen zu erarbeiten,
die wir dann in den Vereinten Nationen, wie z.B. im UNO-Menschenrechtsrat, für den Österreich zur Zeit
kandidiert, vorantreiben wollen“, so Karin Kneissl.
Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Menschenrechtsaktivisten und hochrangigen Vertretern internationaler Organisationen
befassen sich die UNO-Sonderbotschafterin Nadia Murad, der österreichische Datenschutzexperte Max Schrems,
der stellvertretende UNO-Generalsekretär Fabrizio Hochschild und der Direktor der EU-Grundrechteagentur Michael
O’Flaherty in den kommenden Tagen mit den zentralen Herausforderungen für Menschenrechte. Unter dem Leitgedanken
„Vertrauen schaffen – Menschenrechten für alle verwirklichen“ stehen die Themen „Menschenrechte und Sicherheit“
und die „Förderung von Gleichberechtigung in unseren Gesellschaften“ im Mittelpunkt der Diskussionen.
„Die Weltkonferenz über Menschenrechte setzte 1993 wichtige Meilensteine für den weltweiten Menschenrechtsschutz.
25 Jahre später muss es unser Ziel bleiben, auch in Zukunft die Würde und Rechte aller Menschen in den
Mittelpunkt unseres politischen Handelns zu stellen. Hierbei bedarf es einer engen Partnerschaft zwischen Regierungen
und der Zivilgesellschaft“, so Außenministerin Karin Kneissl abschließend.
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