LH Mikl-Leitner: Stolz auf Künstler von Welt
Mistelbach/St. Pölten (nlk) - „Ich bin sehr stolz auf das Nitsch-Museum in Niederösterreich und
speziell in meinem Heimatbezirk. Und ich bin sehr stolz auf Hermann Nitsch, der in Prinzendorf ein neues Zuhause
gefunden hat, gerne in dieser Region lebt und die Menschen hier mag“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
am 19. Mai in Mistelbach, wo im Nitsch-Museum die neue Jubiläumsausstellung „Hermann Nitsch – Leben und Werk“
anlässlich des 80. Geburtstages des Künstlers eröffnet wurde.
Sie schätze besonders die Breite und Vielfalt in seinem Werk, fuhr die Landeshauptfrau fort, ob als Maler,
Komponist, Schriftsteller, Regisseur oder Bühnenbildner: „Hermann Nitsch ist ein Künstler von Welt, dessen
Arbeiten in New York, Washington, Neapel, Stuttgart und eben Mistelbach zu sehen sind. Das Nitsch-Museum ist eine
wichtige Visitenkarte und ein Aushängeschild für Niederösterreich, zudem unterstreicht es die Weltoffenheit
in der niederösterreichischen Kulturpolitik“.
Hermann Nitsch sei seiner Grundhaltung stets treu geblieben und sei immer kompromisslos seinen Weg gegangen, unterstrich
Mikl-Leitner: „Kunst darf und muss polarisieren, das führt dazu, offen für Neues zu werden“. In Bezug
auf die erste biographische Werkschau des Künstlers wünschte die Landeshauptfrau abschließend,
dass sie dazu beitrage, Hermann Nitsch als Mensch und Künstler erleben zu können.
„Hermann Nitsch – Leben und Werk“ beleuchtet den Lebensweg des Künstlers nicht nur auf künstlerischer,
sondern erstmals auch auf persönlicher Ebene. Konzeptionell als biografischer Rundgang gestaltet, ergänzt
durch einen von Hermann Nitsch gestalteten Werkfries, wird anhand hunderter externer Leihgaben der Werdegang des
Künstlers nachgezeichnet und mit Schlüsselwerken und Originaldokumenten unterlegt.
Die Ausstellung kann bis 5. Mai 2019 besucht werden.
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