Karikaturmuseum Krems sagt „Ahoj Nachbar!“ und eröffnete länderübergreifende
Ausstellung – Satire und Karikaturen aus Tschechien entführen in unbekannte Humorwelten
Havlíckuv Brod/Krems (karikaturmuseum) - Humor verbindet! Frei nach diesem Motto eröffnete das
Karikaturmuseum Krems in Zusammenarbeit mit der Galerie der bildenden Kunst in Havlíckuv Brod am 2. Juni
die Ausstellung „Ahoj Nachbar! Satire und Karikaturen aus Tschechien“. Die neue Schau verweist auf die enge kulturelle
Verbindung zwischen der Region Vysocina und Niederösterreich. Nicht nur geografisch sind diese Regionen eng
miteinander verbunden, sondern auch in humoristischer Hinsicht.
Länderübergreifend sind nicht nur die Werke der Ausstellung, sondern auch die Gäste, die sich die
einmalige Eröffnung nicht entgehen ließen.
Josef Blecha, einer der ausgestellten Künstler, präsentierte stolz seine humorvollen Werke. Gottfried
Gusenbauer, Direktor des Karikaturmuseum Krems betonte „die zeichengewaltigen Porträts und geistreichen Gemälde“
und auch, dass „der tschechische Humor in keine Schublade passe – er ist auf eine ganz besondere Art unverwechselbar“.
Die Ausstellung, die von 03.06.2018 bis 20.01.2019 im Karikaturmuseum Krems gezeigt wird, präsentiert Arbeiten
von internationalen Zeichner/innen wie Miroslav Barták, Jirí Slíva, Vladimír Jiránek
und Josef Blecha und entführt in unbekannte Humorwelten.
Die Reise in die tschechischen Humorwelten traten auch Kremser Bürgermeister Reinhard Resch, Vizebürgermeisterin
Eva Hollerer sowie Gemeinderätin Martina Höllerschmid an.
Die Kuratorin der Ausstellung, Daniela Ružicková verwies in Ihrer Rede auch auf die Eigenartigkeit des tschechischen
Humors und zeigte sich geehrt, dass die Ausstellung im „Tempel des Humors“ ausgestellt wird: „Die Eigenartigkeit
des tschechischen Humors aus der Vogelperspektive, Selbstreflexion und vor allem Humor ohne Grenzen, das ist meine
Auswahl an tschechischen Cartoons. Diese Künstler folgen in ihrer leicht philosophischen Art der tschechisch-humoristischen
Tradition des 20. Jahrhunderts.“ Und zitiert weiter den Schriftsteller Karel Capek: „Humor ist die demokratischste
aller menschlichen Gewohnheiten.“
Jana Fischerová kam als Stellvertreterin des Regionalhauptmanns der Region Vysocina kommentierte die
Ausstellung als „Kultur-Projekt ohne Grenzen“.
Landesrätin Petra Bohuslav übernahm in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die offizielle
Eröffnung. Sie unterstrich bei Ihrer Ansprache die Satire, die frei von Sprachbarrieren ist: „Besonders im
Fokus steht der kulturelle Austausch des Landes Niederösterreich mit der Tschechischen Republik. Ohne sprachliche
Barrieren setzt die Ausstellung sieben renommierte tschechische Künstler/innen in Szene.“ Weiters verwies
Petra Bohuslav auf die Grenzen überschreitende Macht des Humors: „Gemeinsames Lachen verbindet und Humor überwindet
alle Grenzen. In diesem Sinne ist das Karikaturmuseum Krems ein Leuchtturmprojekt des Landes Niederösterreich
und miteinander können wir in Richtung Zukunft gehen“
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