LHStv.in Schaunig informierte sich bei Betriebsbesuch im Lakeside Park über rasante Entwicklung
in der Softwareautomatisierung - Digitalisierung macht jedes Unternehmen zu einem Software-Betrieb
Klagenfurt (lpd) - Als Weltmarktführer und Innovationstreiber im Bereich des Software-Monitorings wächst
Dynatrace rasant und hat inzwischen über 1.700 Mitarbeiter weltweit. Bis 2020 peilt das 2005 in Linz gegründete
Unternehmen einen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar an. Am Standort Klagenfurt – dem zweiten österreichischen
Entwicklungs-Center neben Linz – arbeiten Software-Ingenieure an führenden Applikations-Performance Management
Lösungen, die unter anderem bei den größten Versicherungen, Banken, Automobilherstellern, IT- und
Telekomunternehmen der Welt zum Einsatz kommen.
Das Team in Klagenfurt mit derzeit elf Entwicklern wächst schnell, jeden Monat kommen neue Mitarbeiter hinzu,
über 100 sollen es in den nächsten drei Jahren werden. „Dass sich Unternehmen wie Dynatrace für
den Standort Kärnten entscheiden, zeigt, dass wir mit unserer Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsstrategie
richtig liegen“, sagte Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig, die sich bei einem Betriebsbesuch über
die Entwicklung des Standorts informierte.
„Wir rekrutieren Mitarbeiter sowohl aus Österreich als auch aus dem Ausland. Software-Ingenieure sind weltweit
gefragt. Wir bemühen uns um die besten Leute, präsentieren uns auf Jobmessen“, erläuterte Bonifaz
Kaufmann, Labor- und Entwicklungsleiter am Standort Klagenfurt. Der Klagenfurter Standort ist unter anderem bei
Kärntnern, die nach längerer Berufstätigkeit im Ausland heimkehren möchten, sehr gefragt. Studenten
bindet man über Praktika schon früh ans Unternehmen. Dynatrace sorgt mit seinem Produkt dafür, dass
die Software-Systeme seiner Kunden einwandfrei laufen. Fehler werden in Echtzeit erkannt und analysiert, auch in
cloud-basierten Systemen.
„Jedes Unternehmen wird sich im Zuge der Digitalisierung mit Software ausstatten und auseinandersetzen müssen“,
sagt Schaunig. Keine Branche, keine Unternehmensgröße sei davon ausgenommen. „Die heimischen Betriebe
sind aufgerufen, sich aktiv mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung auseinandersetzen und die
Beratungs- und Förderangebote von Land, KWF und den Interessenvertretungen anzunehmen.“ Die Ansiedlung eines
globalen Players wie Dynatrace im Lakeside Park sei sowohl ein Standortvorteil für den Lakeside Park als auch
ein großer Gewinn für die heimische Unternehmerszene.
Mit der nächsten Ausbaustufe – die Bagger rollen bereits – wird der Lakeside-Park, der derzeit zu 96 Prozent
ausgelastet ist, um ein 4.600 Quadratmeter großes Gebäude wachsen. Die übernächste Ausbaustufe
ist bereits in Vorbereitung. „Innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen zieht es nach Kärnten. Wir
bemühen uns, ihnen die besten Voraussetzungen zu bieten“, so Schaunig.
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