Außenministerin bei OECD-Ministerkonferenz in Paris
Paris/Wien (bmeia) - „Für die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen benötigen wir eine
effektive Zusammenarbeit in regionalen und internationalen Foren“, so Außenministerin Karin Kneissl anlässlich
ihrer Teilnahme an der jährlich stattfindenden Ministerkonferenz der OECD, der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung, in Paris. Unter der Schirmherrschaft des französischen Staatspräsidenten
Emmanuel Macron, diskutieren am 30. und 31. Mai 2018 die Minister und Experten über Themen wie die wirtschaftliche
Entwicklung, Finanzen, Wachstum, Wohlstand, Wettbewerb, Korruption und Umwelt. Außenministerin Karin Kneissl
leitete dabei die Arbeitsgruppe der Minister, in welcher über multilaterale Möglichkeiten zur Steigerung
der Chancengleichheit beraten wurde.
Das zweitägige Treffen gilt als richtungsweisend für die Tätigkeit der OECD. Dieses Jahr steht es
ganz im Zeichen des Multilateralismus. Die Minister der 35 OECD-Mitgliedstaaten erörtern dabei, gemeinsam
mit der EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und der EU-Kommissarin für Digitalwirtschaft Mariya Gabriel,
sowie mit Vertretern unter anderem der Weltbank, des Internationalen Währungsfonds und der Internationalen
Arbeitsorganisation, die zukünftige Ausgestaltung und Neubewertung des Multilateralismus. „Die OECD beschäftigt
sich mit Themen, die einer grenzüberschreitenden Lösung bedürfen. Dazu gehören unter anderem
die Digitalisierung, die Bildung und der Kampf gegen Steuerhinterziehung. Hier liefert die Organisation Antworten,
die richtungsweisend bei der Bewältigung globaler Herausforderungen sind“, so Karin Kneissl.
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