LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Zafoschnig: Feber-Statistik belegt klares Plus von 24% in
Kärntner Bauwirtschaft – Deutlich über dem Österreichschnitt
Klagenfurt (lpd) - Kärnten profitiert sowohl vom seit 2016 anhaltenden Konjunkturaufschwung als auch
von der öffentlichen Hand als Auftraggeber. 55 Millionen Euro konnte die Kärntner Bauwirtschaft im Feber
2018 an nominellen Produktionswert erzielen, das ist im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 24,4%. Im Feber
wurden in Kärnten 24,3 Millionen Euro (das sind 44,2%) des gesamten Produktionswertes aus öffentlichen
Aufträgen erwirtschaftet. Die restlichen 25,4 Millionen Euro (oder 55,8%) entfielen auf den privaten Sektor.
„Kärntens Weg geht kontinuierlich nach oben. Steigende Beschäftigungszahlen bei sinkender Arbeitslosigkeit,
klare Zuwachsraten in den jüngsten Produktionsergebnissen – die heimische Bauwirtschaft ist ein starker Motor,
der sehr viel zum Aufschwung Kärntens beiträgt“, zeigte sich LH Peter Kaiser angesichts der aktuellen
Feber-Bilanz der Kärntner Bauwirtschaft erfreut.
„Wir haben erstmals im Vorjahr sämtliche öffentliche Aufträge – von Land, Gemeinden, Bund, ausgelagerten
Gesellschaften (Asfinag, ÖBB, etc.) – gesammelt und öffentlich aufgelistet. Dieses Kärntner Bauinvestitionsprogramm
(K-BIP) umfasste im Vorjahr Aufträge im Gesamtwert von 566,51 Millionen Euro. 2018, bei vorgesehenen Gesamtinvestitionen
in der Höhe von 832,4 Millionen Euro, wird die heimische Bauwirtschaft einen noch stärkeren Schub erhalten“,
zeigte sich Wohnbaureferentin LHStv.in Schaunig überzeugt.
Laut den bisher vorläufigen Ergebnissen wurden im Jänner und Feber 2018 im Bauwesen in Kärnten insgesamt
102,9 Mio. Euro erwirtschaftet. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres ergibt sich daraus ein
Zuwachs um 36,9 %. Zum Stichtag 28. Feber 2018 konnte die Kärntner Bauwirtschaft Auftragsbestände im
Gegenwert von 644,2 Mio. Euro vorweisen. Damit errechnet sich zum Vergleichswert des Vorjahres ein Anstieg um 4,6
%, was für die nächsten Monate eine doch klare Belebung der Bauwirtschaft erwarten lässt.
„Dieses Plus ist Ansporn, alle wirtschaftshemmenden Auflagen und Verfahren zu deregulieren, damit unsere Bauunternehmer
wieder freier wirtschaften können und damit Investitionen in den Wirtschaftsstandort Kärnten forciert
werden“, erläutert Wirtschaftslandesrat Zafoschnig. Diesen Wachstumskurs in der Bauwirtschaft - einer der
wichtigsten Sektoren der Kärntner Wirtschaft – gilt es jetzt durch die konsequente Deregulierung von Genehmigungsverfahren
weiter zu forcieren. „Dadurch stärken wir die heimische Bauwirtschaft, die wiederum Arbeitsplätze im
Land und damit Kaufkraft, Investitionen und Wertschöpfung in Kärnten sichert“, so Zafoschnig zum zentralen
Stellenwert der Kärntner Bauwirtschaft für die Wirtschaft und den Wohlstand im Land.
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