Landesregierung stattet bildungs- und integrationspolitisches Programm "mehr Sprache –
Frühe Sprachförderung und Mehrsprachigkeit" heuer mit 80.000 Euro aus
Bregenz (vlk) - Vorarlberg setzt im Bereich Sprachentwicklung und -kompetenz die intensiven Anstrengungen
auch 2018 fort. Damit das 2007 gestartete bildungs- und integrationspolitische Programm "mehr Sprache – Frühe
Sprachförderung und Mehrsprachigkeit" fortgeführt werden kann, sind von der Landesregierung kürzlich
80.000 Euro zur Auszahlung freigegeben worden, berichten Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink und
Integrationslandesrat Christian Gantner. "Sprache ist der Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation und
die Grundlage für einen positiven Bildungsweg", begründet der Landeshauptmann das starke Landes-Engagement.
"Im Fokus der Initiative stehen Kinder und ihre Zukunftschancen", erklärt Landeshauptmann Wallner.
Deswegen werden Jahr für Jahr beträchtliche Summen in die frühe Sprachförderung investiert.
Die Mittel gehen neben Sprachfördermaßnahmen auch an Projekte wie beispielsweise "mehr Sprache
– Frühe Sprachförderung im Kontext von Mehrsprachigkeit", das Eltern und Bildungsinstitutionen in
der Begleitung der Kinder beim Spracherwerb aktiv unterstützt. "Besonders in jungen Jahren ist eine gute
Sprachförderung in der Entwicklung unverzichtbar. Hier ist die frühe sprachliche Förderung weit
mehr als nur ein Integrationsthema", verdeutlicht Integrationslandesrat Christian Gantner. Bildungslandesrätin
Barbara Schöbi-Fink ergänzt: "Für den weiteren Bildungserfolg und verbesserte Zukunftschancen
ist die früh sprachliche Entwicklung von Kindern ganz entscheidend."
Breites Leistungsangebot
"Das Programm bietet einer großen Zielgruppe ein breites und umfangreiches Leistungsangebot", so
Gantner. Darunter fallen verschiedene Angebote wie Kompetenztrainings für Pädagoginnen und Pädagogen,
Sprachkompetenztrainings für Jugendliche, Workshop-Angebote für Eltern zu Fragen der frühen Sprachförderung
und Mehrsprachigkeit, dolmetschende Brückenbauerinnen und -bauer zur Unterstützung der Kommunikation
zwischen Eltern und Pädagoginnen und Pädagogen sowie die "Netzwerke mehr Sprache" zur Förderung
eines chancengerechten Zugangs zu Bildung auf kommunaler Ebene.
okay.zusammen leben
Der Wissens- und Kompetenzort "okay. zusammen leben" fungiert als zuverlässiger Kooperationspartner
für Gemeinden, Institutionen und Vereine und schlägt dort Brücken, wo Informations- und Vernetzungsarbeit
erforderlich ist. Die bis heute erzielten Fortschritte in der Integrationsarbeit seien maßgeblich auch ein
Verdienst der Projektstelle für Zuwanderung und Integration des Trägervereins Aktion Mitarbeit, unterstreicht
Wallner. "Deshalb wird die gemeinsam von 'okay.zusammen leben', Land, Gemeinden und anderen Partnern geleistete
Integrationsarbeit auch weiterhin nach Kräften unterstützt", versichert der Landeshauptmann..
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