Österreichs beste Nachwuchs-
 Redner in Klagenfurt ausgezeichnet

 

erstellt am
30. 05. 18
13:00 MEZ

70 rhetorische Talente aus ganz Österreich und Südtirol beim Bundes-Jugendredewettbewerb in Klagenfurt - LR Schaar und BM Bogner-Strauß gratulierten den jungen Rednern zu ihren beeindruckenden Auftritten
Klagenfurt (lpd) - Vor einem großen Publikum zu reden, ist für Politikerinnen und Politiker Routine. Für rund 70 Jugendliche aus ganz Österreich und Südtirol, die beim Bundes-Redewettbewerb ihre jeweiligen Bundesländer vertreten durften, war es eine neue, aufregende Erfahrung.

Die besten Rednerinnen und Redner unterschiedlicher Kategorien und Schulstufen mussten in den Kategorien „Klassische Rede“, „Spontanrede“ und „Neues Sprachrohr“ antreten. Die Themen waren selbst gewählt, aber auch vorgegeben.

Fünf Tage lang haben sich die besten Nachwuchs-Rednerinnen und -Redner um den Bundessieg „gematcht“ und die Jurymitglieder mit Aufbau, Inhalt, Präsentation und Sprache überzeugen müssen.

„Für mich war es überwältigend, mit welcher Power die Jugendlichen ihre Meinung zu aktuellen Themen vertreten haben. Die Reden waren mutig, gesellschaftskritisch und zum Teil sehr bewegend. Als Jugendreferentin stimmen mich die Auftritte sehr zuversichtlich, denn in einer demokratischen Gesellschaft ist die Meinung unserer Jugend ganz wesentlich“, zieht Jugend-Landesrätin Sara Schaar nach der gestrigen Siegerehrung Resümee. „Die Siegerinnen und Sieger konnten nicht nur mit ihrem sprachlichen Geschick, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit überzeugen“, so Schaar.

Jugendministern Juliane Bogner-Strauß, die bei der Siegerehrung im Schloss Loretto dabei war, zeigte sich von den jungen Sprachtalenten ebenfalls angetan: „Unsere Sprache ist eine der wichtigsten Verbindungen zu unseren Mitmenschen. Deshalb sollten wir sie pflegen und sorgsam mit ihr umgehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bundesredewettbewerbes haben in den vergangenen Tagen unter Beweis gestellt, dass sie etwas zu sagen haben und sehr gut mit Sprache umgehen können. Die vielfältigen Themen, die in den Reden angesprochen wurden, zeigen, dass sich die Jugend für viele Lebens- und Politikbereiche interessiert.“

Erfolgreich waren auch die Kärntnerinnen und Kärntner: So holte sich Christoph Jelly vom BG/BRG Peraustraße in der Kategorie „Spontanrede“ den 2. Platz (zu „Politik und Gesellschaft“).

In der Kategorie „Neues Sprachrohr“ konnten Alina Egger, Antonia Egger, Miriam Brunner und Magdalena Weber von der NMMS Gmünd die Jury überzeugen und sich mit dem Thema „Tschernobyl“ den 2. Platz sichern. Den 3. Platz in der Kategorie „Klassische Rede – 8. Schulstufe“ holte sich Laura Payer von der NMMS Gmünd mit „Der Weg zurück ins Leben“.

Von den Bundesländern stach Tirol mit gleich drei ersten Plätzen hervor, jeweils zwei Siege konnten Niederösterreich und Salzburg mit nach Hause nehmen.

Rund um den Redewettbewerb wurde vom Landesjugendreferat ein Rahmenprogramm auf die Beine gestellt: „Bei einer Wörtherseeschifffahrt, Ausflügen zum Pyramidenkogel, auf den Affenberg und zum Domenig-Steinhaus sowie beim Besuch einer Buschenschenke konnten die Jugendlichen die schönen Seiten Kärntens kennen lernen“, freut sich Schaar.

 

 

 

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