70 rhetorische Talente aus ganz Österreich und Südtirol beim Bundes-Jugendredewettbewerb
in Klagenfurt - LR Schaar und BM Bogner-Strauß gratulierten den jungen Rednern zu ihren beeindruckenden Auftritten
Klagenfurt (lpd) - Vor einem großen Publikum zu reden, ist für Politikerinnen und Politiker Routine.
Für rund 70 Jugendliche aus ganz Österreich und Südtirol, die beim Bundes-Redewettbewerb ihre jeweiligen
Bundesländer vertreten durften, war es eine neue, aufregende Erfahrung.
Die besten Rednerinnen und Redner unterschiedlicher Kategorien und Schulstufen mussten in den Kategorien „Klassische
Rede“, „Spontanrede“ und „Neues Sprachrohr“ antreten. Die Themen waren selbst gewählt, aber auch vorgegeben.
Fünf Tage lang haben sich die besten Nachwuchs-Rednerinnen und -Redner um den Bundessieg „gematcht“ und die
Jurymitglieder mit Aufbau, Inhalt, Präsentation und Sprache überzeugen müssen.
„Für mich war es überwältigend, mit welcher Power die Jugendlichen ihre Meinung zu aktuellen Themen
vertreten haben. Die Reden waren mutig, gesellschaftskritisch und zum Teil sehr bewegend. Als Jugendreferentin
stimmen mich die Auftritte sehr zuversichtlich, denn in einer demokratischen Gesellschaft ist die Meinung unserer
Jugend ganz wesentlich“, zieht Jugend-Landesrätin Sara Schaar nach der gestrigen Siegerehrung Resümee.
„Die Siegerinnen und Sieger konnten nicht nur mit ihrem sprachlichen Geschick, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit
überzeugen“, so Schaar.
Jugendministern Juliane Bogner-Strauß, die bei der Siegerehrung im Schloss Loretto dabei war, zeigte sich
von den jungen Sprachtalenten ebenfalls angetan: „Unsere Sprache ist eine der wichtigsten Verbindungen zu unseren
Mitmenschen. Deshalb sollten wir sie pflegen und sorgsam mit ihr umgehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Bundesredewettbewerbes haben in den vergangenen Tagen unter Beweis gestellt, dass sie etwas zu sagen haben und
sehr gut mit Sprache umgehen können. Die vielfältigen Themen, die in den Reden angesprochen wurden, zeigen,
dass sich die Jugend für viele Lebens- und Politikbereiche interessiert.“
Erfolgreich waren auch die Kärntnerinnen und Kärntner: So holte sich Christoph Jelly vom BG/BRG Peraustraße
in der Kategorie „Spontanrede“ den 2. Platz (zu „Politik und Gesellschaft“).
In der Kategorie „Neues Sprachrohr“ konnten Alina Egger, Antonia Egger, Miriam Brunner und Magdalena Weber von
der NMMS Gmünd die Jury überzeugen und sich mit dem Thema „Tschernobyl“ den 2. Platz sichern. Den 3.
Platz in der Kategorie „Klassische Rede – 8. Schulstufe“ holte sich Laura Payer von der NMMS Gmünd mit „Der
Weg zurück ins Leben“.
Von den Bundesländern stach Tirol mit gleich drei ersten Plätzen hervor, jeweils zwei Siege konnten Niederösterreich
und Salzburg mit nach Hause nehmen.
Rund um den Redewettbewerb wurde vom Landesjugendreferat ein Rahmenprogramm auf die Beine gestellt: „Bei einer
Wörtherseeschifffahrt, Ausflügen zum Pyramidenkogel, auf den Affenberg und zum Domenig-Steinhaus sowie
beim Besuch einer Buschenschenke konnten die Jugendlichen die schönen Seiten Kärntens kennen lernen“,
freut sich Schaar.
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