Wien (bmvit) - Verteidigungsminister Mario Kunasek präsentierte am 8. Juni in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne
die Beiträge des Bundesheeres anlässlich des österreichischen EU-Ratsvorsitzes von 1. Juli bis 31.
Dezember 2018. Weiters wurde über die geplanten Unterstützungsleistungen und über die Luftraumsicherung
während der Ratspräsidentschaft informiert - und der Minister legte dar, welche Kräfte des Heeres
für etwaige Assistenzen bereitgehalten werden.
Die Unterstützungsleistungen des Bundesheeres beinhalten unter anderem:
- Einsatz von 170 Unteroffizieren als Kraftfahrer,
- Betreiben von 160 Pkw zum Transport von Konferenzteilnehmern,
inklusive Transportmanagement-Zentrale und Garagierung der Fahrzeuge,
- verstärkte Überwachung des österreichischen
Luftraumes,
- Bereithalten von Kräften für sicherheitspolizeiliche
Assistenzleistungen (Militärpolizei, Sprengstoffbeseitiger, ABC-Spürtrupps und Sanitäter).
160 Fahrzeuge
Im Anschluss an diese Informationen übergab der Verteidigungsminister 160 Fahrzeuge für das EU-Transportmanagement.
Die Fahrzeuge werden auf Basis Sponsoring durch die Firma Porsche zur Verfügung gestellt und von der Wiener
Städtischen versichert. Beim EU-Transportmanagement durch das Bundesheer handelt es sich um eine Unterstützungsleistung
des Verteidigungsministeriums zur Bewältigung der gesamtstaatlichen Aufgabe der EU-Ratspräsidentschaft,
die durch das Exekutivsekretariat des Bundeskanzleramtes koordiniert wird.
Für Journalisten bestand außerdem die Möglichkeit, diverse Ausrüstung und Geräte zu besichtigen,
die während des EU-Ratsvorsitzes zum Einsatz kommen können. Zu sehen gab es etwa ein ABC-Aufklärungsfahrzeug
"Dingo" 2, den ferngesteuerten Roboter "Taurob Tracker" sowie ein Zielzuweisungs- und Tieffliegererfassungsradar.
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