LH Hermann Schützenhöfer gratuliert zur Expansion von Antemo
St. Peter ob Judenburg/Graz (lk) - Flugzeuge von Airbus, Bombardier und Co. werden schon jetzt mit Innenraumkomponenten
des obersteirischen Luftfahrtzulieferers Antemo ausgerüstet. In der neueröffneten Unternehmenszentrale
sollen die Stückzahlen nun verdoppelt werden - mitverantwortlich dafür sind aktuelle internationale Aufträge
von Nordamerika bis Skandinavien. Bei der Eröffnung des neuen Antemo Headquarters in St. Peter ob Judenburg
gratulierte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer am 8. Juni zur Expansion im Jubiläumsjahr.
„Die Leistungen von Antemo in der innovationsgetriebenen Luftfahrtbranche sind nicht nur besonders bemerkenswert,
sie verdeutlichen auch den Erfolg der Steiermark als europäischer Spitzenreiter im Bereich der Innovation.
Die Obersteiermark überzeugt mit hochqualifizierten Mitarbeitern und einer starken Vernetzung von Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik als zukunftsträchtiger Standort. Mit seinem neuen Hauptquartier im Murtal ist Antemo
auch ein weiterer wertvoller Impuls für die positive Entwicklung der Region?, betonte der steirische Landeshauptmann
Hermann Schützenhöfer, der Geschäftsführer Herbert Brunner und seinem Team zur hervorragenden
Entwicklung des Unternehmens gratulierte.
Konkret werden in der neueröffneten Firmenzentrale Innenraumkomponenten insbesondere im Luxus- und VIP-Bereich
Antemos wie beispielsweise Business-Tische, Sichtblenden oder Schlösser produziert - zukünftig sogar
doppelt so viele wie bisher: „Im unserem Projektgeschäft sind wir stark vom Markt abhängig. Aktuell gehen
wir aber von einer Verdoppelung der Stückzahlen von aktuell 3500 Einzelteilen in den nächsten zwei Jahren
aus?, sagte Firmenchef Herbert Brunner. Dafür mitverantwortlich ist insbesondere die gute Auftragslage: Die
Produktion für einen mehrjährigen Auftrag ist bereits angelaufen - spezielle Interieurs-Komponenten,
die in Airbus-Modellen - auch in Nordamerika - zum Einsatz kommen, werden schon jetzt auf den CNC-Anlagen und in
der Antemo-Fertigung bearbeitet.
Auch einen Neo-Auftrag für ein skandinavisches Luftfahrtunternehmen konnte Antemo an Land ziehen: Dabei wird
das Murtaler Unternehmen medizinische Innenraum-Ausrüstungen für einen schwedischen Luftfahrthersteller
adaptieren. „Zunächst werden wir hierfür Prototypen fertigen. Die Chance, mittel- bis langfristig weitere
Bauteile für diese Spezial-Flugzeuge zu entwickeln und zu produzieren, sind allerdings gegeben", so Junior-Chef
Martin Brunner.
Das Unternehmen Antemo beschäftigt aktuell 15 Mitarbeiter und erwirtschaftet heuer einen Umsatz von über
zweieinhalb Millionen Euro. Die fünf Geschäftsfelder sind Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Halbleiterindustrie,
Entwicklung sowie der Anlagenbau - mit den Bereichen Prototypenbau, Klein- und Kleinstserien, Lohnfertigung, Baugruppenmontage
und computergesteuerte Robotsysteme.
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