Tirol liegt mit den meisten ersten Preisen in Führung
Innsbruck (lk) - Vom 25. Mai bis 6. Juni 2018 stellten knapp eintausend junge Musiktalente aus ganz Österreich
beim Bundeswettbewerb Prima la musica in Innsbruck ihr Können unter Beweis – darunter auch die 137 TirolerInnen
und 84 SüdtirolerInnen, die bereits beim Landesfinale reüssiert hatten. In insgesamt 515 Wertungen in
17 Wertungskategorien gab es letztlich 361 solistische Beiträge sowie 151 Wertungen mit 563 TeilnehmerInnen
in der Kammermusik. Tirol feierte dabei dieses Jahr große Erfolge und liegt im Bundesländervergleich
mit 107 ersten Preisen deutlich in Führung vor Oberösterreich mit 51 ersten Preisen.
Bei der Preisverleihung im Rahmen des Abschlusskonzertes im Congress Innsbruck gratulierte LH Günther Platter
am 9. Juni herzlich: „Natürlich freue ich mich sehr über die großartige Leistung der jungen Tiroler
Musikerinnen und Musiker, doch insgesamt haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch ihr Können, ihren
Einsatz und ihre Leidenschaft für die Musik überzeugt. Sie haben sich auf diesen musikalischen Wettstreit
intensiv vorbereitet und ihn mit Bravour gemeistert“, zeigte sich der Landeshauptmann beeindruckt.
Erneut wurden studienorientierte Plus-Gruppen für die Altersgruppen ab 14 Jahren angeboten, in denen wesentlich
höhere Ansprüche an den Umfang des Repertoires sowie an die Qualität der Darbietung gestellt werden.
Dieses Angebot richtet sich vor allem an jene Jugendlichen, die ein professionelles Musikstudium zum Ziel haben.
126 sind über die Qualifikationsrunde des Landeswettbewerbes in der Finalrunde der Plus-Gruppen im Bundeswettbewerb
angetreten.
Erstmals wird in diesem Jahr unter allen ausgezeichneten Erfolgen der solistischen Plus-Gruppen in jeder Wertungskategorie
und Altersgruppe der Titel „Bundessieger/in“ an die Teilnehmenden mit der höchsten Punktezahl vergeben – eine
einzigartige Auszeichnung für den oder die beste TeilnehmerIn. Insgesamt wurde die Auszeichnung 16 Mal – fünf
Mal an Tirol und Südtirol – vergeben.
Das erfolgreiche Abschneiden der Tiroler TeilnehmerInnen sei auch auf die hervorragende musikalische Ausbildung
an den 27 Tiroler Landes- und drei Gemeindemusikschulen in Innsbruck, Hall, und Wattens sowie am Tiroler Landeskonservatorium
zurückzuführen. „Ich danke allen Lehrenden für ihr großes Engagement“, betonte Kulturlandesrätin
Beate Palfrader.
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