Erweiterung des Marktpotenzials und weitere Internationalisierung im Mittelpunkt
Eisenstadt (blms) - Mit dem Ziel, das Marktpotential auszuweiten und die Internationalisierung weiter voranzutreiben
reist ein mehr als 30-köpfige Wirtschafts- und Tourismusdelegation des Burgenlandes, mit Landeshauptmann Hans
Niessl, Landtagspräsident Christian Illedits, Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig und hochrangigen
Vertretern der Wirtschaftskammer Burgenland an der Spitze, in der Zeit von 9. bis 17. Juni 2018 nach China. „Ziel
dieser Arbeitsreise ist es, mit burgenländischen Qualitätsprodukten - von der Weinwirtschaft über
Industrieerzeugnissen bis hin zu Kultur und Tourismus - in China zu überzeugen und so die Exportquote zu erhöhen,
die Internationalisierung des Burgenlandes weiter voranzutreiben, das Burgenland als Top-Urlaubsdestination zu
bewerben, und Kooperationen im Forschungs-, Innovations- und Bildungsbereich sowie auf Tourismusebene abzuschließen“,
so Landeshauptmann Hans Niessl am 8. Juni im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wirtschafts- und Tourismuslandesrat
MMag. Alexander Petschnig und Delegationsteilnehmer Andreas Leithner, Geschäftsführer der Wein-Lagerlogistik
GmbH in Parndorf. Das Programm der Reise umfasst Aufenthalte in Hongkong, Shanghai, in Jieyang, in der chinesischen
Partnerschaftsprovinz Hunan, in deren Hauptstadt Changsha und in Zhangjiajie. Kontakte mit hochrangigen chinesischen
Persönlichkeiten sind ebenso Inhalt der Reise, wie die Teilnahme an Wirtschaftskonferenzen und die Auslotung
wirtschaftlicher bzw. touristischer Kooperationsmöglichkeiten.
China zählt heute - als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt - zu den wachstumsstärksten Ländern.
2018 steht abermals ein starkes Wachstumsjahr zu Buche. Dabei profitiert China von der anziehenden Weltwirtschaft.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im Vorjahr um 6,9 Prozent zu. Heuer soll das Wachstum ähnlich hoch ausfallen.
Dazu Landesrat MMag. Alexander Petschnig: „Wir sind seit längerem bemüht, das Burgenland im Bereich Tourismus
und Wirtschaft noch weiter international zu positionieren. Deshalb ist natürlich auch China für das Burgenland
ein interessanter Zukunftsmarkt. Konkret geht es uns hier um die mögliche Ansiedlung von Hotelprojekten und
die Etablierung von Handelsbetrieben im Raum Shoppingcenter Parndorf flankiert vom Angebot kultureller Anbieter.
Da die Chinesen keine Individualtouristen sind, sondern eher Gruppenreisen bevorzugen, ist es unser Weg, vor Ort
bei den Tourismusanbietern in China das Burgenland als Destination zu listen.“
Die Beziehungen des Burgenlandes zu China haben bereits eine sehr lange Tradition. Ein wichtiger Schritt zur Intensivierung
dieser Beziehungen war das Partnerschaftsübereinkommen zwischen dem Burgenland und der Provinz Hunan, das
im August 1999 in China unterzeichnet wurde. Seit diesem Zeitpunkt konnten die Kontakte besonders auf den Gebieten
der Wirtschaft, der Kultur, des Handels, der Bildung und des Gesundheitswesens ausgebaut und intensiviert werden.
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