Volle Unterstützung für finnischen Vorstoß im EU-Verkehrsministerrat
Luxemburg/Wien (bmvit) - Ein Ende der Zeitumstellung in der Europäischen Union (EU) fordert Österreichs
Infrastrukturminister Norbert Hofer. Im Rahmen der heutigen Sitzung des EU-Verkehrsministerrates unterstützte
er einen entsprechenden Vorschlag seiner finnischen Kollegin Anne-Catherine Berner. "Es gibt mittlerweile
viele Forschungsergebnisse zu nachteiligen gesundheitlichen Auswirkungen der Zeitumstellung. Die angestrebten Energieeinsparungen
durch die Umstellung haben sich als geringfügig erwiesen. Zudem erschwert der Wechsel der Uhrzeit Geschäftsaktivitäten
und Transportvereinbarungen", erklärt Infrastrukturminister Norbert Hofer.
Der Wechsel der Uhren in der EU sollte in einer einheitlichen Weise eingestellt werden. Dies sei insbesondere grundlegend
für das Funktionieren von Transport-Systemen und -Diensten. Die Angleichung biete Unternehmen und Bürgern
gleichermaßen Bequemlichkeit und Berechenbarkeit und gewährleiste das reibungslose Funktionieren des
Binnenmarktes.
Bereits am 8. Februar 2018 hat das Europäische Parlament im Rahmen eines Entschließungsantrages die
Europäische Kommission aufgefordert, eine gründliche Bewertung der Zeitumstellung vorzunehmen und gegebenenfalls
einen Vorschlag zur Überarbeitung vorzubereiten. Aus aktueller Sicht kann die EU-weite Zeitregelung nach der
Wahl zum Europäischen Parlament im Jahr 2019 in Angriff genommen werden. "Ich werde mich massiv dafür
einsetzen, dass die Zeitumstellung abgeschafft wird", fasst Infrastrukturminister Norbert Hofer abschließend
zusammen.
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