Vorarlbergs Landtagspräsident Sonderegger begrüßte Delegation aus Baden-Württemberg
im Landesparlament
Stuttgart/Bregenz (vlk) – Am 7. Juni hat Landtagspräsident Harald Sonderegger eine Abgeordnetendelegation
aus Baden-Württemberg zu Arbeitsgesprächen im Landtag empfangen. Im Mittelpunkt des Treffens stand der
Austausch unter den Mitgliedern der europapolitischen Ausschüsse sowie Fragen zu Europa, Föderalismus
und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
„Wir haben dieses Treffen genutzt, die bisher sehr guten Beziehungen weiter zu vertiefen“, erklärte Landtagspräsident
Harald Sonderegger. Die deutschen Parlamentarier unterschiedlicher Couleurs – unter der Leitung des ehemaligen
Ministers und Alt-Landtagspräsidenten von Baden-Württemberg, Willi Stächele – freuten sich über
die Gelegenheit, mit den Vorarlberger Europaauschussmitgliedern Informationen sowie Erfahrungswerte auszutauschen.
Im Fokus der deutsch-österreichischen Gespräche standen dabei Europa und der aktuelle Reformprozess.
So wurden unter anderem der Stand des Weißbuchprozesses oder die Arbeit der Taskforce-Gruppe Subsidiarität
im Ausschuss der Regionen besprochen. Aber auch die möglichen künftigen Entwicklungen Europas im Lichte
der Vorstellungen von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron – konkret der gemeinsamen Verteidigungsdoktrin
und des gemeinsamen Haushalts und Schwerpunkte des kommenden österreichischen Ratsvorsitzes.
Einstimmiger Tenor der Parlamentarier vor Ort zum Reformprozess, wie Landtagspräsident Sonderegger zusammenfasste:
„Europa zukunftsfit zu machen heißt: Bewährtes fortführen und optimieren, manches vereinfachen,
vor allem aber effizienter und flexibler gestalten.“ Sonderegger und Willi Stächele waren sich einig, dass
sich die Europäische Union nur durch die aktive Mitwirkung der Regionen mit ihrem spezifischen Blickwinkel
in eine nachhaltig richtige Richtung weiterentwickeln könne.
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