Eisenstadt (büro lh.stv) - LH-Stv. Johann Tschürtz bedankt sich beim Innenminister - natürlich
in erster Linie, dass die ursprüngliche Idee von ihm und Klubobmann Johann Gudenus - eine berittene Einheit
im Bereich der österreichischen Exekutive zu etablieren - aufgegriffen, weiterentwickelt und in Schritten
nunmehr erprobt wird.
Tschürtz ist sicher, dass sich die „berittene Polizei“ etablieren wird. Der Einsatz einer „berittenen Polizei“
ist ein äußerst effektives polizeiliches Instrument, wie zahlreiche Großstädte international
täglich beweisen. Eine berittene Polizeieinheit könne in bestimmten Situationen viele Aufgaben von Polizeibeamten
ergänzen. Tschürtz: „Es freut mich ganz besonders, dass es jetzt mit Herbert Kickl einen Innenminister
gibt, der nunmehr diese Idee umsetzt.“
„Unterschiedliche Herausforderungen brauchen unterschiedliche Lösungen“, so der burgenländische Sicherheitslandesrat.
Eine berittene Polizei sei vielfältig einsetzbar. Auf Grund langjähriger Erfahrungen als Polizist
und als Sicherheitslandesrat kann er sich verschiedenste Einsätze dieser Sondereinheit vorstellen. Tschürtz:
„Erfahrungen aus anderen EU-Staaten zeigen, dass berittene Einheiten im einfachen Streifendienst, beziehungsweise
auch zur Einbruchsprävention in Siedlungen eingesetzt werden.“ Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung
könne mit dieser Maßnahme nachhaltig gestärkt werden. „Das Pferd vermittelt den Menschen durch
sein Wesen Ruhe und hat eine stark deeskalierende Wirkung. Zusätzliche, großartige Einsatzmöglichkeit
ist die Verwendung bei der Suche nach Vermissten bzw. hilflosen Personen, z.B. Kindern, in unwegsamem Gelände,
hier gibt es in Deutschland bereits sehr gute Erfahrungswerte.“
Insgesamt, so Tschürtz, könne die Bedeutung des Pferdes in der Gesellschaft gestärkt werden, da
ihr eine sinnvolle Aufgabe übertragen wird, beispielsweise in Kombination mit High-Tech Mitteln, wie etwa
Drohnen.
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