Salzburg (lk) - Ob hitzebeständig, bedruckt, lackiert, gegossen, graviert, als Spiegel oder Schutz: Die
Firma Fritsche GmbH in Anthering ist seit 111 Jahren gefragter Profi bei der Glasherstellung. "Dieses Unternehmen
ist im Laufe der Zeit kontinuierlich gewachsen, das macht das Firmencredo aus", so Landeshauptmann Wilfried
Haslauer, der Geschäftsführer Gerd Huter am 7. Juni mit dem Ehrenbecher des Landes auszeichnete.
"Man muss immer nach vorne blicken. Wer zu sehr an der Vergangenheit festhält, verbaut sich selbst eine
erfolgreiche Zukunft", so das Motto von Fritsche-Geschäftsführer Gerd Huter. Der Tiroler und gelernte
Glaser hat die Firma nach dem Tod seines Onkels im Jahr 1968 übernommen. Seither hat er es zu einem mittelständischen
und stabilen Unternehmen ausgebaut. 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzten mittlerweile ihren Fleiß
und ihre Erfahrung dort ein.
Gerd Huter, von Tirol über Hamburg bis nach Salzburg
Gerd Huter wurde am 25. Juni 1943 in Reutte in Tirol geboren. Huter absolvierte nach der Hauptschule in Reutte
seine Ausbildung als Glaser und ein Jahr als Glasschleifer bei der Firma Fuchs in Innsbruck. 1962 und 1963 wirkte
er maßgeblich bei der Verglasung der Eishalle in Innsbruck anlässlich der Olympischen Winterspiele 1964
mit. Anschließend ging er zur See und arbeitete in Hamburg als Glaser. 1968 übernahm er die Firma seines
Onkels in der Salzburger Plainstraße. Filialeröffnungen in Anthering folgten, der Personalstand der
Firma wuchs von ursprünglich zehn Beschäftigten auf mittlerweile 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
2020 ist die Wiedereröffnung der Filiale in Salzburg geplant.
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