Wien (statistik austria) - Die österreichischen Dienstleistungsunternehmen setzten in den ersten drei Monaten
2018 nach Auswertungen von Statistik Austria nominell um 6,6% mehr um als im Vergleichszeitraum des Vorjahres,
allerdings fiel der Schwerpunkt des diesjährigen Ostergeschäfts in die letzte Märzwoche, während
2017 das gesamte Ostergeschäft in den April und somit ins 2. Quartal fiel.
Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen erzielten mit einem Plus von 12,2% im Vergleich zum Vorjahresquartal
die höchste Umsatzsteigerung. Auch der Bereich Beherbergung und Gastronomie (+8,1%) verzeichnete einen über
dem Durchschnitt liegenden Anstieg des Umsatzvolumens.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal verbuchte der österreichische Handel im 1. Quartal 2018 ein nominelles Umsatzplus
von 3,2%, dies ergab ein Plus von 1,2% im Absatzvolumen.
Obwohl es im 1. Quartal 2018 die gleiche Anzahl an Einkaufstagen wie im Vorjahreszeitraum gab, verzeichnete der
Einzelhandel – bedingt durch den Ostereffekt – den stärksten Anstieg (+3,6% nominell bzw. 1,7% real). Kfz-Handel
und -Reparatur erwirtschafteten nominell ein Umsatzplus von 3,0%, preisbereinigt entsprach dies einem Anstieg von
2,4%. Der Großhandel erzielte im 1. Quartal 2018 ebenfalls sowohl nominell (+2,9%) als auch real (+0,6%)
Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Beschäftigungsverhältnisse (ein Rückschluss auf Vollzeitäquivalente ist nicht zulässig)
entwickelten sich im 1. Quartal 2018 parallel zu den Umsätzen positiv. Die Beschäftigung war bei den
Dienstleistungsunternehmen um 3,3% höher als im 1. Quartal 2017. Der Handel verzeichnete eine Zuwachsrate
von 1,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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