Das österreichische Technologieunternehmen vergrößert seinen Fußabdruck
in Südeuropa mit neuen Projekten in Spanien. Modernste Mobilitätslösungen werden in León,
Irún und Bilbao umgesetzt.
Wien (kapsch) - Kapsch stärkt seine Position als Technologieführer im Bereich der urbanen Mobilität.
Nach der 2016 erfolgten Übernahme und Integration von Telvent, der Sparte „Transportation“ von Schneider Electric,
stärkte das Unternehmen zunehmend seinen Einfluss im Markt. 2018 konnte Kapsch bereits drei neue Verträge
in Spanien abschließen und bietet nun seine Lösungen in mehr als 20 Städten des Landes an. „Diese
neuen Projekte stärken die Position von Kapsch im Land und unterstreichen unsere Kompetenzen sowohl im Kerngeschäft
der Mautsysteme als auch im Bereich der urbanen Mobilität. Unser langjähriger Erfahrungsschatz ist nun
in immer mehr Ländern im Einsatz“, erklärt Kapsch TrafficCom COO, André Laux.
Urbanes Verkehrsmanagement in León: Kapsch wird ein System zur Zugangsregelung für die Altstadt von
León errichten. Ziel ist es, historische Bauwerke zu erhalten und den Verkehrsfluss mithilfe eines Systems
zur automatischen Kennzeichenerkennung zu optimieren. Die Initiative soll das kulturelle Erbe der Stadt erhalten
und die Lebensqualität der Bewohner sowie den Verkehr für den lokalen Handel verbessern. Kurz gesagt
sollen die Mobilität optimiert und schädliche Emissionen reduziert werden. Im Rahmen des Vertrags mit
einer Laufzeit von sechs Jahren wird Kapsch auch für den Betrieb der Verkehrsleitzentrale sowie die Modernisierung
des IT-Systems und die generelle Verbesserung der Kommunikation in der Stadt León verantwortlich sein.
Kapazitätsausbau des Mautsystems in Irún: Als Joint Venture werden Kapsch und Construcciones Amenabar
das vom staatlichen Unternehmen Bidegi verwaltete Irún-Barrera-Mautsystem modernisieren. Das neue System
wird Nutzern durch die Einbindung von elektronischen Zahlungsprozessen und On-Board Units eine größere
Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten bieten. Mehr als 14.200 Fahrzeuge nutzen das System jeden Tag. Dank modernster
Technologien wird Kapsch die Kapazität deutlich erhöhen. Bis zu 1.000 Fahrzeuge können dann pro
Stunde abgefertigt werden. Das wird den Verkehrsfluss erheblich verbessern, da sowohl mit Karte als auch bar an
manuellen und automatisierten Bezahlsystemen bezahlt werden kann. Das Projekt soll innerhalb der kommenden 16 Monate
realisiert werden und umfasst die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von 20 Mautstationen.
Optimierung der Fahrpreiseinhebung in Bilbao: In Zusammenarbeit mit INSITEL wurde Kapsch von Eusko Trenbideak-Ferrocarriles
Vascos, einem Unternehmen der Verkehrsbehörde der baskischen Regierung, mit der Wartung des Eisen- und Straßenbahn-Ticketing-Systems
in Bilbao über die nächsten vier Jahre beauftragt. Kapsch wird für die Ausstattung und Wartung des
Bahn- und Straßenbahn-Ticketing-Netzwerks von EuskoTren zuständig sein: insgesamt 145 Fahrkartenautomaten,
156 Entwertungssäulen und 204 Entwertungsautomaten. Ziel des Projekts ist die Reduzierung der täglichen
Zwischenfälle um 50 Prozent.
Kapsch TrafficCom ist ein Anbieter von intelligenten Verkehrssystemen in den Bereichen Mauteinhebung, Verkehrsmanagement,
Smart Urban Mobility, Verkehrssicherheit und vernetzte Fahrzeuge. Kapsch TrafficCom deckt mit durchgängigen
Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden aus einer Hand ab: von Komponenten über Design
bis zur Errichtung und dem Betrieb von Systemen. Die Mobilitätslösungen von Kapsch TrafficCom helfen
dabei, den Straßenverkehr in Städten und auf Autobahnen sicherer, zuverlässiger, effizienter und
komfortabler zu machen sowie die Umweltbelastung zu reduzieren.
Eine Vielzahl von erfolgreichen Projekten in mehr als 50 Ländern rund um den Globus hat Kapsch TrafficCom
zu einem international anerkannten Anbieter intelligenter Verkehrssysteme gemacht. Als Teil der Kapsch Group verfügt
Kapsch TrafficCom mit Hauptsitz in Wien, Österreich, über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in
mehr als 30 Ländern und notiert seit 2007 im Prime Market der Wiener Börse (Symbol: KTCG). Die aktuell
mehr als 4.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Wirtschaftsjahr 2016/17 einen Umsatz von rund
648. Mio. EUR.
|