Umwelt- und Innovationspreis schafft neue Kategorie für Bildungsprojekte und holt regionales
Engagement für Wasser vor den Vorhang
Wien (bmnt) - Am 5. Juni, dem Weltumwelttag, startet die Ausschreibung des Neptun Wasserpreises 2019. Er
wird bereits zum elften Mal als wichtigster österreichischer Umwelt- und Innovationspreis zum Thema Wasser
ausgeschrieben, um innovative Lösungen vor den Vorhang zu holen. „Mit dem Neptun Wasserpreis wollen wir die
Wertschätzung für das Wasser und seine nachhaltige Nutzung in Österreich fördern. Heimisches
Wasser-Know-how, das weltweit gefragt ist, steht dabei genauso im Mittelpunkt wie wichtige Wissenschafts- und Bildungsprojekte,
künstlerische Konzepte und außergewöhnliches Wasser-Engagement von Gemeinden. Der Preis bietet
für alle Menschen die Möglichkeit teilzunehmen und sich für das Thema Wasser zu engagieren. Die
aktive Einbindung der Fachwelt, der Kunst und Kultur, aber auch der Bevölkerung ist mir ein großes Anliegen“,
betont Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger anlässlich des Starts der Ausschreibung.
Neue Kategorie für Bildungsprojekte
Mit der neu geschaffenen Kategorie WasserBILDUNG zeichnet der Neptun Wasserpreis erstmals auch Initiativen, Projekte
und Aktionen aus, die mit (Bewusstseins-) Bildung und Wissensvermittlung zum Schutz und zum nachhaltigen Umgang
mit Wasser beitragen. „Nur ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser wertvollen Ressource sichert für unsere
Kinder eine hohe Wasserqualität und erhält die Gewässer als Lebensadern für die Regionen. Umso
wichtiger sind Initiativen zur Sensibilisierung und Erhöhung der Wertschätzung, Beteiligungsprojekte
in der Wasserwirtschaft oder Schulaktionen, die Wasser erlebbar machen und einen bewussten Umgang fördern.“,
so Franz Dinhobl, Vizepräsident der österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW)
über die neue Fachkategorie, die mit 5.000 Euro Preisgeld dotiert ist. Die Patenschaft für die Kategorie
trägt VERBUND.
Engagierte Gemeinden gesucht
Der Neptun Wasserpreis 2019 stellt auch das Engagement von Österreichs Gemeinden und Städten für
die Ressource Wasser wieder in den Mittelpunkt und sucht die WasserGEMEINDE 2019. Im Vorjahr wurde mit diesem Titel
Krieglach in der Steiermark für die vorbildliche Umsetzung eines örtlichen „Wasserwanderweges“ ausgezeichnet.
„Gemeinden können sich selbst für die Auszeichnung bewerben. Es sind aber auch alle Bürgerinnen
und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Naturschutz, Tourismus usw. eingeladen, Gemeinden
vorzuschlagen.“, so Roland Hohenauer, Präsident des Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverbandes.
Die besten Vorschläge stellen sich im Jänner 2019 einem Online-Voting und einer Jury. Die Siegergemeinde
wird bei der Preisverleihung im März 2019 ausgezeichnet.
Auch Forschungs- und Kunstprojekte gesucht
Neben der Gemeindekategorie, der neuen Kategorie WasserBILDUNG und dem Bild- und Videowettbewerb WasserWIEN, steht
der Preis in einer Kategorie auch wieder Forschungs- und Innovationsprojekten offen. Künstlerische Auseinandersetzungen
mit der vielschichtigen gesellschaftlichen Bedeutung von Wasser sind in der Kategorie WasserKREATIV gesucht. Die
Fachkategorien sind mit je 5.000 Euro Preisgeld dotiert. Die Preisverleihung findet rund um den Weltwassertag 2019
(22. März) statt. Getragen wird der Neptun Wasserpreis vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
(BMNT), der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW), dem Österreichischen
Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) sowie den teilnehmenden Bundesländern. Für die einzelnen
Kategorien übernehmen namhafte Sponsorinnen und Sponsoren Patenschaften: die Stadt Wien MA 31 – Wiener Wasser,
die Privatbrauerei Zwettl, die Kommunalkredit Public Consulting und VERBUND.
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