Tirol als Vorbild beim Öffentlichen Nahverkehr
Trient/Bozen/Innsbruck (lk) - Grüne Infrastruktur sowie ökologische Vernetzung und damit die Stärkung
und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt im Alpenraum – das sind unter anderem Ziele der Europäischen
Alpenstrategie EUSALP. Am 13. Juni fand dazu ein Arbeitstreffen mit internationalen VertreterInnen im Landhaus
in Innsbruck statt. „Gerade bei den Themen Verkehr, Biodiversität und Nachhaltigkeit ist es von besonderer
Bedeutung, dass die EUSALP-Länder und Regionen gemeinsam vorgehen“, ist LHStvin Ingrid Felipe überzeugt.
Mit dem Thema grüne Infrastruktur und ökologische Vernetzung beschäftigt sich die Aktionsgruppe
7, an der VertreterInnen der Regionen und Staaten des ganzen Alpenbogens teilnehmen. Im Oktober des Vorjahres war
eine politische Deklaration mit dem Titel „Grüne Infrastruktur in den Alpen – Kräfte für Natur,
Menschen und die Wirtschaft vereinigen“ gemeinsam mit politischen VertreterInnen anderer Alpenregionen und -staaten
unterzeichnet worden. LHStvin Felipe: „Damit konnte auf das tatkräftige Engagement der Aktionsgruppe hin ein
starkes Bekenntnis zu grüner Infrastruktur im Alpenraum gesetzt werden.“ Das Treffen fand in Innsbruck statt,
um Synergien mit der Tiroler Präsidentschaft auszuloten.
Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs
Die EUSALP will die Alpenregion zu einem Modell für grüne Infrastruktur machen. Im Fokus der Gespräche
stand deshalb auch der öffentliche Nahverkehr in Tirol. „Unser Land kann sich hier hervorragend einbringen,
nachdem wir mit der Öffi-Tarifreform nachweislich so erfolgreich sind“, freute sich LHStvin Felipe, die für
die Verkehrsagenden zuständig ist.
AG 7 mit Fokus auf Umweltthemen
Die Arbeitsgruppe 7 bildet einen Rahmen, um ein Netz von Natur- und Halbnaturräumen im Alpenraum strategisch
zu planen und umzusetzen. „Die funktionale Verbindung dieser Räume bringt vielfältige Vorteile für
die Natur und gewährleistet sozialen Nutzen sowie wirtschaftlichen Wohlstand“, betonte Umweltreferentin LHStvin
Felipe. Die Stadt Innsbruck soll zudem zukünftig als Beobachterin in der Aktionsgruppe mitwirken.
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