Heimische Kirschen schmecken erstklassig
Eisenstadt (lk-bgld) - In ganz Burgenland findet zurzeit die Kirschenhaupternte statt. Besonders viele Kirschbäume
gibt es in der Region Leithaberg (Genussregion Leithaberger Edelkirsche), im Raum Wiesen-Forchtenstein-Marz, in
Horitschon und in vielen Gemeinden des Mittel- und Südburgenlandes. Die Hauptkirschensorten im Burgenland
sind Bigarreau Moreau, Bigarreau Burlat, Summit, Samba, Sabrina, Carmen und verschiedene Herzkirschensorten.
Primär sind Kirschbäume auf Streuobstwiesen zu finden. Einige Obstbauern produzieren Kirschen in eigenen
Anlagen. So auch die Obstbauern und Erzeuger von hochqualitativen Edelbränden Karin und Emmerich Kohlmann
aus Horitschon, welchen der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer Dipl.-Ing. Niki Berlakovich
am 11. Juni bei der Erntearbeit einen Besuch abstattete, um sich über die Qualitäten und Erntemengen
sowie die Preis- und Marktsituation bei Kirschen zu informieren.
Zum Schutz vor Hagelschlägen hat der Betrieb Kohlmann die Kirschplantage vollständig eingenetzt. Wichtig
ist das Netz aber auch gegen Vogelfraß und die Kirschfruchtfliege. Auf dem Netz sind auch Folienstreifen
aufgenäht, die verhindern, dass die Kirschen durch Regen nass werden und dadurch aufplatzen. Um möglichst
gleich große Kirschen zu bekommen, wird die Anlage vor der Ernte ausgedünnt. Bei der Produktionsmethode
des Betriebes Kohlmann kann fast zur Gänze auf Pflanzenschutzmaßnahmen verzichtet werden und die hochqualitativen
Kirschen kommen nach kurzen Transportwegen frisch in den Lebensmittelhandel.
Da im Lebensmittelhandel Kirschen aus heimischer Produktion mit ausländischer Ware in starker Konkurrenz stehen,
appelliert Präsident Berlakovich an die Konsumenten beim Kauf im Supermarkt inländischem Obst den Vorzug
zu geben. "Heimische Kirschen werden nach den höchsten ökologischen Standards erzeugt und stechen
mit Frische und hervorragendem Geschmack hervor", so Berlakovich.
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