FWF unterzeichnet MoU mit dem israelischen Wissenschaftsministerium zur Stärkung der wissenschaftlichen
Zusammenarbeit
Jerusalem/Wien (bmbwf) - „Israel zählt zu den bedeutendsten FTI-Nationen. Umso erfreulicher ist es,
dass wir heute die Forschungszusammenarbeit zwischen Österreich und Israel wieder aufgenommen haben. Israel
ist für uns eines der prioritären Zielländer für den Ausbau der internationalen FTI-Zusammenarbeit.
Der Ausbau der Kooperation zu Israel vertieft nicht nur die Beziehungen beider Länder, sondern ist auch eine
wichtige Weichenstellung für die erfolgreiche gemeinsame Bewältigung globaler Herausforderungen“, so
Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, der am 12. Juni in Jerusalem ein entsprechendes Memorandum of Understanding
mit dem israelischen Wissenschaftsminister Ofir Akunis unterzeichnet hat.
Die österreichische Forschungskooperation mit Israel wurde von Seiten Israels aus politischen Gründen
im Jahr 2000 ausgesetzt. Im Jahr 2013 wurde eine Wiederaufnahme vereinbart. Die Unterzeichnung eines entsprechendes
MoU fand bis dato nicht statt.
Das MoU ist einerseits die Grundlage für künftige Aktivitäten auf Ressortebene wie etwa die Abhaltung
eines gemeinsamen Science Days, anderseits die Basis für ein weiteres MoU zwischen dem österreichischen
Wissenschaftsfonds (FWF) und dem israelischen Wissenschaftsministerium (MOST). Dieses zweite Memorandum wurde im
Anschluss vom Präsidenten des FWF, Klement Tockner und Alexander Bligh, Chief Scientist des MOST unterzeichnet.
„Mit dem Kooperationsabkommen zwischen FWF und MOST intensivieren und stärken wir die wissenschaftliche Zusammenarbeit
zwischen den forschungsstarken Ländern Israel und Österreich“, so FWF-Präsident Tockner erfreut,
und weiter: „Ich möchte den politisch Verantwortlichen, sowohl der israelischen als auch der österreichischen
Seite, herzlich danken, dass sie das Zustandekommen des MoU und somit die Förderung von Spitzenforschung so
tatkräftig unterstützt haben“.
Das MoU zwischen MOST und FWF plant unter anderem gemeinsame Ausschreibungen von herausragenden Forschungsprogrammen.
Dazu wird zeitnah ein „Joint Committee“ gegründet, welches sich regelmäßig treffen und die entsprechenden
Programme vorbereiten wird.
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