Peace Studies: Ausbildung im Bereich der Friedensarbeit erregt internationale Aufmerksamkeit
Bagdad/Innsbruck (ikm) - Die Stadt Innsbruck arbeitet seit einiger Zeit mit der Universität Innsbruck
ganz im Zeichen des Friedens zusammen: Das Masterprogramm für „Peace Studies“ ermöglicht Studierenden
aus Drittstaaten aufgrund einer Kooperation zwischen der Universität und der Stadt Innsbruck durch ein Stipendium
ein Masterstudium in der Tiroler Landeshauptstadt.
Arbeitsgespräch zur Friedensarbeit im Irak
Besonders der Arbeitsbereich der Ausbildung von FriedensarbeiterInnen hat nun internationale Aufmerksamkeit erregt:
Der Wissenschaftsminister aus der Irak, Dr. Abdul Razzaq Abdul Jalel al Esa, ist heute für ein Arbeitsgespräch
in Innsbruck gelandet. „Es ist geplant mit insgesamt elf irakischen Universitäten zusammenarbeiten. Ziel ist
es auf der einen Seite Workshops und auf der anderen Seite akademische Ausbildungen für Friedensarbeiterinnen
und -arbeiter vor Ort aufzubauen“, erklärt Prof. DDr. Wolfgang Dietrich (UNESCO Chair of Peace Studies).
Zusätzlich zu dem zweitätigen Arbeitsgespräch, an dem VertreterInnen der Universität Innsbruck
sowie der Minister und seine Delegation teilnehmen, stehen ein Besuch beim Rektor der Leopold-Franzens-Universität
Innsbruck, Univ.Prof. Dr. Dr.hc.mult. Tilmann Märk, und einem Vertreter des Landes Tirol sowie ein abschließendes
Mittagessen am Programm. Dabei wird auch die Stadt Innsbruck vertreten sein.
Der Lehrstuhl
Der „UNESCO Chair of Peace Studies“, wie der Lehrstuhl offiziell heißt, ist ein internationales Aushängeschild
der Universität Innsbruck. Er genießt weit über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Ruf: Es konnten
bereits zahlreiche Projekte, wie zum Beispiel in Georgien, Bolivien und Kolumbien, umgesetzt werden. Die United
Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) zeichnete das Programm ebenfalls aus.
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