LH Kaiser: Gailtaler Volkslied soll die Vielfalt unseres Landes in die EU tragen – am 2. Juli
ertönen überall in Brüssel Klänge aus Österreich
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - Österreich übernimmt am 1. Juli 2018 zum dritten Mal, nach 1998
und 2006, für sechs Monate den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Um sich den EU-Partnern kulturell
vorzustellen, werden musikalische Grüße nach Brüssel gesendet. Die unterschiedlichsten Institutionen
und sogar Metro-Stationen sollen am 2. Juli zwischen acht und 18 Uhr von den Klängen erfüllt werden.
Aus den Lautsprechern wird von Popmusik über Klassik bis hin zur Volksmusik ein buntes Spektrum aus den Regionen
Österreichs ertönen. Dabei handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Kulturforum in Brüssel
und der bilateralen Botschaft Österreichs in Belgien. „Es freut mich ganz besonders, dass hier auch Kärnten
vertreten ist“, verkündete Landeshauptmann Peter Kaiser am 24. Juni und betonte: „Nur ein Europa mit starken
Regionen sichert unsere Vielfalt.“
„Musik ist eine Weltsprache“, betonte er. Insbesondere Volksmusik widerspiegle die Menschen und Regionen, werde
von den Menschen auch angewandt. Sie zu pflegen sei wichtig, weil sie viel zur Identität beitrage. „Kärnten
ist ein Land der Sängerinnen und Sänger, der Musikantinnen und Musikanten, und das soll auch ganz Europa
wissen“, so Kaiser.
Die Singgemeinschaft Oisternig hat unter der Leitung von Christof Mörtl zu diesem Zweck die „Gailtaler Schnasn“
von Helmut Wulz aufgenommen. Das österreichische Volkslied präsentiert die kulturelle Vielfalt unseres
Landes und erfreut sich großer Beliebtheit. In Kärnten ist es speziell im Gailtal mit traditionellen
Bräuchen verbunden und sowohl in deutscher als auch slowenischer Sprache überliefert.
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