Kunasek besucht Produktionsstätte
 des neuen „Pandur Evolution“

 

erstellt am
25. 06. 18
13:00 MEZ

Steirisches Know-how schützt österreichische Soldaten
Liezen/Wien (bmlv) - Am 22. Juni besuchte Verteidigungsminister Mario Kunasek die „Maschinenfabrik Liezen und Gießerei (MFL)“ in der Steiermark. Das Unternehmen ist eines von 13 steirischen Betrieben, die an der Produktion des Radschützenpanzers „Pandur Evolution“ durch die Firma General Dynamics- Steyr als Zulieferpartner, beteiligt sind. Im Rahmen der Besichtigung konnte sich Minister Kunasek vom automatisierten Bearbeitungszentrum, der Schweißroboter-Anlage sowie von diversen Planungs- und Bearbeitungsprozessen zur Fertigung des Radschützenpanzers ein aktuelles Bild machen.

Kunasek: „Die Sicherheit der Soldaten hat für mich oberste Priorität. Hier wird durch steirisches Know-how und Professionalität ein wesentlicher Beitrag zum Schutz österreichischer Soldaten geleistet.“

MFL ist Zulieferpartner für präzise Stahlgussteile und Schweißbaugruppen für gepanzerte und ungepanzerte Fahrzeuge mit Rad- oder Kettenantrieb inklusive Montage- und Servicedienstleistungen. Im Herstellungsprozess bearbeitet die Maschinenfabrik Kernkomponenten wie die Panzerwanne sowie verschiedene Einzelkomponenten wie Mannschafts-Lukendeckel oder Heckrampen.

Die „Maschinenfabrik Liezen und Gießerei (MFL)“ ist eine von 180 Firmen aus allen Bundesländern, die durch den Beschaffungsvorgang im Rahmen der österreichischen Wertschöpfung profitieren. Das Unternehmen beschäftigt 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Region und bildet aktuell 50 Lehrlinge aus.

Verteidigungsminister Kunasek dazu: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, bei Investitionen auf die österreichische Wertschöpfung sowie die Sicherung und den Ausbau von Arbeitsplätzen in der Region zu achten.“

Das Verteidigungsministerium beauftragte die Firma General Dynamics-Steyr mit der Produktion von 34 Stück der 6x6-Fahrzeuge „Pandur Evolution“. Bis 2020 werden diese an die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres übergeben. Die Kosten der Beschaffung belaufen sich auf ca.105 Millionen Euro.

Der neue „Pandur“ verfügt über einen erhöhten Minenschutz, mehr Platzangebot im Inneren, Fahrsicherheit (Anti-Blockier-System), eine ABC-Anlage sowie eine leistungsfähigere Elektronik. Vor allem im Auslandseinsatz sind österreichische Soldaten vielen Gefahren ausgesetzt. Da der Schutz der Soldaten an oberster Stelle steht, wird auch in Zukunft in geschützte Mobilität investiert.

 

 

 

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